(LNP) Nach Haus und Grund beteiligt sich auch der Bund der Steuerzahler an der aktuellen Diskussion um die Preise der Awista.
Dabei wird immer wieder Bezug genommen auf die im Vergleich zu anderen Kommunen hohen Preise, die die Stadt an die von den Stadtwerken betriebene Müllverbrennungsanlage zu zahlen hat. Der Preis von 207 Euro pro Tonne liegt damit auch deutlich über dem Preis von 170 Euro, den die Städte Duisburg und Oberhausen an ihre Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage zahlen müssen. Dort macht Remondis nach eigenen Angaben mit dem Müll eine Rendite von 20 Prozent (in 2012).
Dr. en jur. (BOL) Klaus Kirchner, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler: „Dass mit dem Müll schon immer gute Geschäfte gemacht werden konnten, wissen wir. Die Stadtwerke verkaufen zudem noch Fernwärme und Strom, die durch die Verbrennung erzeugt werden. Da zahlt der Bürger ein weiteres Mal. Wir erwarten zügige Aufklärung über die Kostenstrukturen der Awista und der MVA durch die Stadt als Auftraggeberin. Renditen, wie sie von Remondis eingeräumt werden, wären für den Bürger bei der vollständig abgeschriebenen Anlage in Flingern völlig inakzeptabel.“
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