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19. Oktober 2024
Brandenburg

Holzschuher: Engagement für Integration von Flüchtlingen in Sedlitz beispielhaft / Besuch in Gemeinschaftsunterkunft und Übergabe von Jugendfeuerwehrparka

(LNP) Innenminister Ralf Holzschuher hat Bürgern, kommunalen Verantwortlichen, Schulen und Vereinen in Senftenberg (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) für ihr Engagement zur Integration von Flüchtlingen gedankt. „Was in Senftenberg seit vielen Jahren praktiziert wird, ist ein überzeugendes Beispiel für eine echte Willkommenskultur. Die Flüchtlinge werden hier mit offenen Armen aufgenommen. Es wird vieles getan, um Ihnen das Leben und die Kontakte in der neuen Umgebung zu erleichtern“, sagte Holzschuher am Samstag in Senftenberg.  „Die Menschen hier, aber auch vielen an anderen Orten zwischen Oder und Elbe zeigen mit ihrem Engagement, dass Brandenburg ein weltoffenes Land ist.“

Der Innenminister besuchte gemeinsam mit Landrat Siegurd Heinze sowie dem Senftenberger Bürgermeister Andreas Fredrich die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber im Ortsteil Sedlitz. Angesichts einer weiter erwarteten großen Zahl von Asylbewerbern soll die Unterkunft in diesem Jahr um 27 auf dann 131 Plätze ausgebaut werden.

Holzschuher besuchte bei seinem Aufenthalt auch das Fußballtraining des SV Sedlitz Blau Weiß 90, der sich intensiv um die Einbeziehung von Flüchtlingen bemüht. Der Verein ist seit 1992 als Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ tätig. Aktuell hat der Verein 107 Mitglieder; 13 Prozent von ihnen sind Zuwanderer.

Holzschuher besuchte auch die Feuerwehren in Ortrand und Altdöbern. Dort überreichte er 46 Jugendfeuerwehrparkas, deren Beschaffung mit insgesamt knapp 2.500 Euro aus Lottomitteln des Innenministeriums gefördert wurde. „Die Förderung der Nachwuchswerbung bleibt ein zentrales Anliegen. Wir brauchen noch mehr junge Leute, die in die Einsatzabteilungen der Feuerwehren nachrücken, um auch zukünftig einen flächendeckenden Brand- und Katastrophenschutz sicherzustellen. Die Jugendfeuerwehren bieten aber auch eine sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung für junge Leute. Die erfreulich große Mitgliederzahl der beiden Jugendabteilungen in Ortrand und Altdöbern unterstreicht das“, sagte Holzschuher.

Die Jugendfeuerwehr in Ortrand hat 62 Mitglieder, darunter 15 Mädchen. Die Jugendfeuerwehr des Amtes Altdöbern zählt ebenfalls 62 Mitglieder, unter ihnen 33 Mädchen. Bei seinem Besuch in Ortrand wurde er von Amtsdirektor Kersten Sickert, in Altdöbern begleiteten ihn Amtsdirektor Detlef Höhl und Bürgermeister Peter Winzer.

Ingo Decker
Pressesprecher und Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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