(LNP) Zum heute bekannt gewordenen Beschluss des Deutschen Kulturrates, die Musikhochschule Trossingen auf die Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen zu setzen, erklärt die FDP-Landesvorsitzende Birgit Homburger MdB:
Die heutige Entscheidung des Deutschen Kulturrats, die Musikhochschule Trossingen auf die Rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen zu setzen, unterstreicht erneut, wie akut die Bedrohung für den Standort Trossingen ist. Niemand verwehrt sich gegen Einsparungen, auch nicht die Hochschule selbst. Doch die von Ministerin Bauer (Grüne) vorgelegten Pläne sind nicht nur unausgewogen, sie bedrohen den Standort Trossingen existenziell. Das hat weit reichende Auswirkungen, nicht nur für die Hochschule und die Stadt Trossingen, sondern für eine qualitativ hochwertige musikalische Ausbildung und Angebot weit über Trossingen hinaus, insbesondere für den ländlichen Raum.
Ministerin Bauer muss endlich ein Konzept vorlegen, das den Erhalt der Musikhochschule Trossingen garantiert. Die bundesweit einmalige Sonderstellung des Musiklandes Baden-Württemberg darf nicht aufgegeben werden. Es passt nicht zusammen, dass Grün-Rot bei der Kultur Einrichtungen kaputtsparen will, die aufgrund ihrer Leistung große Unterstützung und Wertschätzung in der Bevölkerung genießen, während auf der anderen Seite Geld für grüne Prestigeprojekte wie den Nationalpark Nordschwarzwald, der von der Bevölkerung abgelehnt wird, vorhanden ist.
Sebastian Frick
Pressesprecher
FDP Landesverband Baden-Württemberg
Tel 0711/6661818
Fax 0711/6661812
http://www.fdp-bw.de