(LNP) Die medizinische Versorgung im Landkreis Cham wird weiter gestärkt. Der Freistaat fördert die Erweiterung der Psychiatrischen Klinik in Cham mit 9,43 Millionen Euro. Dies betonte Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml bei einem Besuch des Krankenhauses und der Psychiatrischen Klinik Cham. „Eine gute Krankenhausversorgung ist ein wichtiger Baustein für das Gesundheitsland Bayern“, so Huml. „Die Investitionen des Freistaats in diesem Bereich stärken auch die hochwertige Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.“ Mit der Entscheidung über die Finanzierung bestehe für die Baumaßnahme nun die erforderliche Planungssicherheit. „Die Klinik kann jetzt das Projekt in Angriff nehmen“, sagte Huml. Durch die Erweiterung werde in Zukunft auch eine Einheit mit 50 Betten zur stationären psychiatrischen Behandlung der Patienten in der Region zur Verfügung stehen.
Auch das Krankenhaus Cham spielt eine wichtige Rolle bei Versorgung der Bürger im Landkreis Cham. Die Klinik wurde von 1989 bis 2008 in fünf Bauabschnitten vollständig saniert und erheblich erweitert. Bayern hat diese Maßnahmen mit rund 40 Millionen Euro unterstützt.
Insgesamt hat der Freistaat seit 1972 rund 20 Milliarden Euro für notwendige Investitionen an bayerischen Kliniken ausgezahlt. Erst kürzlich hat das Kabinett eine Erhöhung der jährlichen Krankenhausförderung um 70 Millionen auf 500 Millionen Euro beschlossen. Am 24. Juli 2012 hat der Bayerische Ministerrat auf dieser Basis für 19 neue Bauvorhaben, darunter die Erweiterung der Psychiatrischen Klinik in Cham, mit einem Volumen von 330 Millionen Euro Planungssicherheit geschaffen. Damit sind derzeit 112 Bauvorhaben mit einem Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro fest zur Finanzierung eingeplant. „Damit unterstreicht der Freistaat einmal mehr den hohen Stellenwert einer wohnortnahen und hochwertigen Krankenhausversorgung“, betonte Huml.
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