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18. Oktober 2024
Bayern

Huml: Mehr Regionales auf dem Essenstisch / Kampagne „Gscheit essen – mit Genuss und Verantwortung“ des Umweltministeriums / Welternährungstag am 16. Oktober

(LNP) Regionale und saisonale Produkte sind ein Garant für Qualität und Markenzeichen des Feinkostladen Bayerns. Die Bayerische Staatssekretärin für Umwelt und Gesundheit Melanie Huml betonte anlässlich des morgigen Welternährungstags (16. Oktober): „Qualität geht vor Preisdumping. Wir müssen uns wieder mehr besinnen, was uns unsere Lebensmittel Wert sind. Das heißt mehr regionales Obst und Gemüse anstatt vermeintlich günstigerer Ware aus Übersee: Gutes Essen muss nicht immer teurer sein.“ Das ist laut Huml auch ein richtiger und wichtiger Beitrag zum Klimaschutz: lange Transportwege und damit Emissionen von Treibhausgasen können vermieden werden. „Es ist ökologischer Unsinn, Erdbeeren aus China einzufliegen, wenn zeitgleich bayerische Äpfel, Birnen oder Zwetschgen geerntet werden“, so Huml. Damit bleibt die Wertschöpfung auch bei den Landwirten und Lebensmittelproduzenten in der Region. 

Deshalb gehen die drei bayerischen Staatsministerien für Gesundheit, Kultus und Landwirtschaft auch gezielt auf Schulen zu. Die Projektwoche „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ vom 16. bis 19. Oktober ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen der bayernweiten Kampagne „Gescheit essen – mit Genuss und Verantwortung“, die vom Umweltministerium und über 120 Partnern von „Umweltbildung.Bayern“ in diesem Jahr durchgeführt wird. Ziel ist es, vor allem Kinder und Jugendliche für das Thema Ernährung in Bezug auf Nachhaltigkeit, Klima, Regionalität und Saisonalität, Ressourcenverbrauch und Weltgerechtigkeit, aber auch auf Genuss und Esskultur zu sensibilisieren. Auch über das flächendeckende Netz bayerischer Umweltstationen und von den Partnern von „Umweltbildung.Bayern“ wird gezielt auf gesunde und bewusste Ernährung aufmerksam gemacht. Huml: „Wir müssen unsere Einstellung zu unseren Lebensmitteln grundsätzlich überdenken: Ernährung ist kein Mittel zum Zweck, sondern Lebensqualität. Das geht vom bewussten Einkauf über das gemeinsame Kochen bis hin zum Genießen. Eine ausgewogene Ernährung vom Frühstück bis zum Abendessen zählt.“ Dieses Bewusstsein gelte es zu stärken.  

Quelle: Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

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