(LNP) Die Sanierungsfortschritte am Pumpenhaus sind bereits erkennbar. Die Bemühungen des Fördervereins Historische Grubenanalage Itzenplitz e.V. zeigen Erfolge. Auf dem ehemaligen Bergbaugelände der Grube Itzenplitz, das seinen Namen dem preußischen Handelsminister, Graf Heinrich August Friedrich von Itzenplitz zu verdanken hat, ist einiges in Bewegung.
Zum heutigen Abschlusstermin der Reihe „Bergbau im Wandel – Dialog vor Ort“ lud Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, gemeinsam mit Cornelia Hoffmann-Bethscheider, Landrätin des Landkreises Neunkirchen, und dem Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler, Markus Fuchs, nach Schiffweiler ein. Ziel des Besuchs war es, sich mit Vertretern aus Kommunen, Politik und Vereinen über die aktuelle Entwicklung auf dem Gelände der ehemalige Bergbaugrube Itzenplitz auszutauschen.
„Itzenplitz ist davon geprägt, dass viele Akteure sich um eine standortverträgliche Weiterentwicklung bemühen“, so Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Dies sei ein Ansporn, die Ideen zusammenzuführen und gemeinsam eine hochwertige Bergbaufolgelandschaft zu entwickeln. Das alte Schalthaus oder das alte Fördermaschinenhaus von Schacht III böten sich für touristische Zwecke an. Sie könnten als Informationsstelle für Wanderer- und Mountenbiker in der Landschaft des Saarkohlenwaldes und im Naherholungsgebiet Itzenplitzer Weiher dienen.
Der Halt der Ministerin auf dem ehemaligen Grubengelände in Itzenplitz war der Abschlusstermin der Informationsreihe. Er diente dazu, Akteuren, die sich um eine achtsame und standortgerechte Weiterentwicklung des ehemaligen Bergbaugeländes bemühen, ein Forum zu geben.
Gegenstand der Bereisung waren die vier „Premium-Standorte“ aus dem sogenannten Denkmal-Gutachten: Camphausen, Velsen, Luisenthal und Itzenplitz. Mit dem Gutachten hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr in Zusammenarbeit mit dem Bergbauunternehmen RAG AG im August 2013 die Voraussetzungen für einen sorgsamen und angemessenen Umgang mit den saarländischen Bergbaudenkmälern geschaffen.
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