(LNP) Zur Länderinitiative für einen Bildungs-Staatsvertrag, die gestern von Bayern, Sachsen und Niedersachsen vorgestellt wurde, erklärt der Generalsekretär der CDU Saar, Roland Theis MdL:
„Eine Vereinbarung über verbindlichere Bildungsstandards und Schulabschlüsse sowie über die länderübergreifende Anerkennung von Lehramtsabschlüssen wäre ein sinnvoller Beitrag, um unser Bildungssystem zukunftsfähig zu gestalten. Den Menschen wird immer mehr Mobilität abverlangt, insbesondere mit Blick auf den Arbeitsmarkt. Daher ist es nur angemessen, für Familien mit Schulkindern die Hürden für einen Umzug innerhalb Deutschlands abzubauen.
Der Bildungsföderalismus ist ein hohes Gut, weil er die regionale Vielfalt im deutschen Schulwesen fördert. Die Akzeptanz des Bildungsföderalismus in Deutschland leidet aber dann, wenn dieser zu praktischen Hindernissen für Schüler, Eltern und Lehrer führt. Daher muss es Ziel der Politik der Länder sein, die Vielfalt der Bildungslandschaft zu bewahren, sie aber gleichzeitig kompatibel zu gestalten.
Die Initiative von Bayern, Sachsen und Niedersachsen geht in die richtige Richtung. Es ist bedauerlich, dass viele Reaktionen darauf kurzsichtig und von parteipolitischen Interessen geprägt sind. Die Menschen wollen für ihre Kinder zu Recht deutschlandweit gute Schulen mit gut ausgebildeten Lehrern. Dieses Ziel sollte Vorrang haben.“
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