(LNP) Wie heute bekannt wurde, soll Schulsenator Rabe die „Richtlinie Sonderpädagogik“ gestoppt haben. Diese Richtlinie konkretisiert die Bildungspläne für Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien.
Dazu erklärt Karin Prien, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Es wird immer deutlicher, dass der Schulsenator mit der Umsetzung der Inklusion überfordert ist. Zu viele Schulen sind aufgrund des unausgegorenen Inklusions-Konzepts massiv unterversorgt. Es gibt zu wenig Sonderpädagogen, um den behinderten Schülern wirklich mehr Chancen geben zu können. Diese Form der ‚Inklusion light‘, die der Senator betreibt, schadet allen Kindern mit und ohne Förderbedarf. Jetzt stoppt Senator Rabe auch noch die ‚Richtlinie Sonderpädagogik‘ und das ohne auch nur mit den Verfassern gesprochen zu haben. Im Schulgesetz ist festgeschrieben, dass alle Schulformen und Bildungsgänge einen Anspruch auf Bildungspläne haben. Es wird Zeit, dass auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf endlich zu Ihrem Recht kommen.“
Julia Wagner
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