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19. Oktober 2024
Sachsen-Anhalt

Innenminister Holger Stahlknecht plant befristete Aufenthaltserlaubnis

(LNP) Angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien werden immer mehr Fälle bekannt, in denen syrische Studenten in Sachsen-Anhalt keine finanzielle Unterstützung mehr erhalten können. Bislang bekamen sie diese durch Stipendien aus Syrien oder durch ihre Familien. Diese Situation führt zu einer schwierigen wirtschaftlichen Lage und gefährdet die Aufenthaltserlaubnis der Studenten, weil diese einen gesicherten Lebensunterhalt vorsieht.

Innenminister Holger Stahlknecht möchte den unverschuldet in Not geratenen Studenten helfen. „Die Situation der syrischen Studenten macht mich als Familienvater und als Minister betroffen. Durch die Ereignisse in Syrien ist die Grundlage für die Fortsetzung des Studiums weggebrochen. Daher sollten wir den Studenten helfen, dass sie weiter in Sachsen-Anhalt studieren und leben können.“

Der Innenminister beabsichtigt, eine Aufnahmeanordnung für die syrischen Studenten und ihre Familienangehörigen zu erlassen, die bereits in Sachsen-Anhalt leben. Damit sollen die Ausländerbehörden angewiesen werden, ihnen eine befristete Aufenthaltserlaubnis zu erteilen. „So können wir unseren Beitrag leisten, den Studenten in ihrer Notlage zu helfen“, sagte Stahlknecht.

Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
Anke Reppin
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