(lnp) Innenminister informiert sich über Sicherheitslage in Ostsachsen. Wöller: „Trotz Erfolgen und niedrigster Kriminalität seit zehn Jahren, bleibt Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und von Eigentumsdelikten Schwerpunkt der Polizeiarbeit“. Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller hat sich heute in Görlitz und Zittau über die aktuelle Sicherheitslage in der Grenzregion entlang der Neiße informiert. Bei einem Arbeitsbesuch sprach der Minister mit der Führung der Görlitzer Polizeidirektion, mit Ermittlern der Kriminalpolizei und Mitarbeitern der Einsatzzüge. Im Anschluss besuchte der Minister eine mobile Beratungsstelle der Sächsischen Polizei.
„Die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität ist in Ostsachsen noch immer ein Schwerpunkt in der täglichen Polizeiarbeit. Sowohl die Fahnder des für Eigentumsdelikte zuständigen Kommissariats als auch die gemeinsamen Fahndungsgruppen Bautzen und Neiße sowie die Mitarbeiter der Einsatzzüge leisten dabei eine engagierte und erfolgreiche Ermittlungsarbeit. Die inzwischen eine abschreckende Wirkung gegenüber den Tätern erzielt“, sagte der Innenminister heute in Görlitz.
„Schließlich ist die Eigentumskriminalität in der Oberlausitz im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Auch Einbrüche und Diebstähle sind in den grenznahen Städten und Gemeinden Ostsachsens insgesamt rückläufig. Dieser Trend trifft leider nicht auf Fahrzeugdiebstähle zu. Deshalb bleibt das konsequente Vorgehen bei Einbrüchen und Diebstählen bei gleichzeitiger sichtbarer Präsenz von Polizeibeamten strategischer Arbeitsschwerpunkt in der Polizeidirektion Görlitz“, so Wöller.
Insbesondere die enge Zusammenarbeit zwischen der sächsischen Polizei und der Bundespolizei mit den tschechischen sowie den polnischen Behörden, sind ein wichtiger Baustein der polizeilichen Arbeit in der Oberlausitz. Innenminister Wöller sprach dazu mit Ermittlern des für Eigentum- und Bandenkriminalität zuständigen Kommissariats über die Lage in diesen Deliktbereichen. „Insbesondere Großverfahren auf beiden Seiten der Neiße gegen grenzüberschreitend agierende Autodiebe und Geldautomatensprenger bilden derzeit einen Arbeitsschwerpunkt dieser spezialisierten Ermittler“, informierte der Minister.
Nach dem Treffen in der Polizeidirektion Görlitz, besuchte der Innenminister in Zittau eine mobile Beratungsstelle die die Bürgerinnen und Bürger über polizeiliche Präventionsarbeit, insbesondere im Hinblick auf das Thema Einbruch- und Diebstahlschutz, informiert.
„Polizeiliche Kontrollen und Präsenz sowie akribische Ermittlungsarbeit sind nur eine Seite der Medaille. Ebenso wichtig ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Prävention. Es gibt für jede Wohnung, jedes Haus und jedes Auto passgenaue Möglichkeiten zur Eigensicherung. Auch hier hält die Polizei viele Informationen bereit. Ich kann nur an die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen appellieren, von den Beratungsangeboten der Polizei Gebrauch zu machen. Insbesondere für den ländlichen Raum werden die mobilen Beratungsstellen angeboten“, betonte Roland Wöller.
Die mobile Beratungsstelle der Polizeidirektion hatte heute vor dem Salzhaus in Zittau Station gemacht, um Einwohner und Gäste der Stadt über die Vorgehensweise von Einbrechern und Dieben zu informieren und zu geeigneten Vorsorgemaßnahmen zu beraten.
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Quelle: Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium des Innern vom 10.08.2018.
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