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Inszenierung der Show „The Wall“ / Schmitz: Kritik der jüdischen Gemeinde ist mehr als verständlich

(LNP) Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf kritisiert die Inszenierung der Show „The Wall“, die am Wochenende aufgeführt werden soll, wegen antisemitischer Szenen. Sie hat zum Boykott der Veranstaltung aufgerufen. Die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Ingola Schmitz, sieht die Grenzen der Kunstfreiheit dieser Show durch den geplanten Einsatz antisemitischer und nationalsozialistischer Symbolik erreicht.

„Selbstverständlich respektieren wir Kunstfreiheit. Aber bei der Inszenierung dieser Show besteht die berechtigte Sorge, dass es nur darum geht, massiv zu provozieren und bewusst einen Skandal herbeizuführen, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Damit sind meiner Ansicht nach aber die Grenzen erreicht. Denn in der Verachtung der Menschenwürde findet jede `Kunstfreiheit´ ihr Ende. Dieser Grundsatz ist in unserer Verfassung verankert. Dass die jüdische Gemeinde eine solche `Show´ kritisiert, ist daher mehr als verständlich.

Jedem Bürger ist selbst überlassen, ob er einer solchen Inszenierung beiwohnen möchte oder nicht. Ich werde mir eine solche `Show´ sicherlich nicht ansehen.“

Wibke Op den Akker
Pressesprecherin
FDP-Landtagsfraktion NRW
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
T:  0211 8842271
F:  0211 8843632
wibke.op-den-akker@landtag.nrw.de
www.fdp-fraktion-nrw.de

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