Startseite BundesländerThüringen Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich 2012 / Thüringen bei Bildungsinvestitionen und frühkindlicher Bildung führend

Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich 2012 / Thüringen bei Bildungsinvestitionen und frühkindlicher Bildung führend

von Frank Baranowski
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(LNP) „Dem Freistaat Thüringen wird im Bildungsbereich ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt, zahlreiche OECD-Indikatoren bescheinigen die hohe Qualität der Bildungslandschaft des Freistaates.“ Das hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Emde, zu den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten „Internationalen Bildungsindikatoren im Ländervergleich 2012“ gesagt.

Erneut weist Thüringen im bundesdeutschen Ländervergleich gemessen an der Wirtschaftskraft die höchsten Investitionen in Bildungseinrichtungen auf. Bei den jährlichen Ausgaben pro Bildungsteilnehmer im Verhältnis zum BIP pro Kopf führt Thüringen den Ländervergleich mit 46 Prozent an und lag deutlich über dem OECD-Durchschnitt (29 Prozent) und dem Bundesniveau (27 Prozent). „Dies zeigt, dass für Thüringen Bildung eine hohe Priorität besitzt. Allerdings sehen wir beim Kultusministerium Handlungsbedarf bezüglich der Effizienz der eingesetzten Mittel. Die hohe Investitionsquote muss in den Einrichtungen vor Ort besser zu spüren sein, indem die Mittel auch an der richtigen Stelle ausgegeben werden“, betonte Emde.
Erfreut zeigt sich der Bildungsexperte auch über die Indikatoren zur frühkindlichen Bildung. Mit 96,1 Prozent beim Anteil der 3-jährigen Kinder, die einen Kindergarten besuchen (OECD 71,9 Prozent, Deutschland 92,4 Prozent), erreichte Thüringen die höchste Betreuungsquote. Auch der Anteil der Unter-3-jährigen, die eine Kita besuchten, lag mit 15,7 Prozent weit über dem deutschen Durchschnittswert (7,8 Prozent) und dem der OECD (3,3 Prozent). „Diese Zahlen widerlegen die Kritiker des Betreuungsgeldes. Das Beispiel Thüringens zeigt eindrucksvoll, dass eine hohe Besuchsquote und die direkte finanzielle Unterstützung von Eltern durch das Thüringer Erziehungsgeld nicht im Widerspruch zueinander stehen“, so Emde abschließend.

Ergänzender Hinweis: Das Statistische Bundesamt hat für die Indikatoren die jeweils aktuellsten Zahlen genutzt. Die Zahlen zu den Bildungsausgaben stammen aus dem Jahr 2009, jene zu den Betreuungsquoten aus dem Jahr 2010.

Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
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