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Internationaler Frauentag / Elsner und Leppla: Wir wollen tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen

(LNP) Der Kampf um eine tatsächliche Gleichstellung und Chancengleichheit von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft ist heute noch so aktuell wie im Jahre 1911, als der erste Internationale Frauentag begangen wurde. Damals standen Forderungen zum Frauenwahlrecht im Mittelpunkt. Heute ist der Internationale Frauentag für die SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz Anlass, die gegenwärtigen Herausforderungen klar zu benennen.

„Mit dem Antrag von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Plenum am Internationalen Frauentag kämpfen wir weiterhin für eine wirkliche Gleichstellung in allen Lebensbereichen. Unser Schwerpunkt ist vor allem die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt weiter voranzutreiben. Frauen müssen für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen. Eine große Rolle spielt dabei die Sicherung einer ausreichenden eigenständigen Altersvorsorge. Wir wollen mehr Frauen in Führungspositionen, damit sich die Unternehmenskultur und Personalpolitik in der Wirtschaft nachhaltig ändert. Eine gesetzliche Frauenquote für die Konzernvorstände und Aufsichtsräte ist ein wichtiger Baustein dazu“, erklärt die gleichstellungspolitische Sprecherin Petra Elsner.

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wollen wir weiter verbessern: Sowohl Müttern als auch Frauen, die Verantwortung für die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger übernehmen, müssen ihre Arbeitszeiten an den Bedürfnissen ihrer aktuellen Lebensphase ausrichten können. Wichtige Bausteine für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind die Rückkehrprogramme der Landesregierung, die Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit erleichtern sollen und gute gebührenfreie Kinderbetreuungsangebote. Hier nehmen wir in Rheinland-Pfalz eine Vorreiterrolle ein“, so Ruth Leppla, Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung und Frauenförderung.

„Wir unterstützen die Arbeit der Landesregierung, die zum Beispiel mit den Netzwerkgesprächen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerade kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg zu mehr Gleichstellung voranbringt. Die Bundesregierung setzt mit der Herdprämie in Form des Betreuungsgeldes und dem Festhalten am Ehegattensplitting auf eine rückwärtsgewandte Gleichstellungspolitik. Das Betreuungsgeld der Bundesregierung lehnen wir ab, weil es einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben zuwiderläuft und falsche Anreize setzt“, bekräftigen Elsner und Leppla.

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