Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Internet: 30-Jahre Ruanda-Partnerschaft / Ruanda-Partnerschaft ist Erfolgsmodell ohne Beispiel

Internet: 30-Jahre Ruanda-Partnerschaft / Ruanda-Partnerschaft ist Erfolgsmodell ohne Beispiel

von Frank Baranowski
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(LNP) Rheinland-Pfalz feiert in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen seiner Partnerschaft mit der afrikanischen Republik Ruanda. Aus diesem Grund hatte das zuständige Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur in die rheinland-pfälzische Landesvertretung nach Berlin eingeladen. „Was 1982 als ein ungewöhnlicher Versuch zweier Länder zur Neugestaltung von Entwicklungspolitik begann, ist heute zu einem international anerkannten Modell einer bürgernahen, dezentralen und effizienten Entwicklungszusammenarbeit ohne Beispiel geworden. Die Partnerschaft genießt in der ruandischen Bevölkerung einen hervorragenden Ruf und ist auch in der rheinland-pfälzischen Bevölkerung inzwischen tief verwurzelt“, würdigte Innenminister Roger Lewentz die langen und guten Beziehungen. Sie sei aufgrund der breiten Zustimmung ein Teil der politischen Kultur von Rheinland-Pfalz geworden.

Die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und bei der Europäischen Union, Ministerin Conrad zeigte sich erfreut, dass es gelungen ist, die Veranstaltung in Berlin zu präsentieren: „Das partnerschaftliche Miteinander auf Augenhöhe hat viele Erfolge hervorgebracht. Zu nennen ist insbesondere die Verbesserung der Infrastruktur, wie beispielsweise die Energie- und Wasserversorgung. Die Partnerschaft eines Landes mit einem afrikanischen Staat ist in dieser Form einzigartig und vielfach gewürdigt.“

Im Rahmen einer so genannten Graswurzelpartnerschaft unterhalten heute neben 50 Kommunen, 55 Vereine, Stiftungen und Organisationen, 15 Pfarreien, über 220 Schulen, vier Hochschulen sowie viele Einzelakteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen Beziehungen zu ihren ruandischen Partnern. Die ruandische Bevölkerung soll eigenverantwortlicher Gestalter und Träger der Entwicklungsmaßnahmen sein. Die rheinland-pfälzische Landesregierung schafft den institutionellen und organisatorischen Rahmen für die Partnerschaft mit Ruanda. Die Projekte werden unmittelbar über das Koordinationsbüro des Vereins Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda mit den Menschen vor Ort abgewickelt. So wird gewährleistet, dass die Projektgelder, die von der rheinland-pfälzischen Bevölkerung und der Landesregierung aufgebracht werden, auch tatsächlich vor Ort ankommen und bestimmungsgemäß verwendet werden.

Am Rande der Veranstaltung wird die Ausstellung „Blickpunkte – Ruanda heute“ gezeigt, die versucht das heutige Ruanda, das sich in einer rasanten Veränderung befindet, darzustellen.  Fast alle Lebensbereiche sind davon betroffen – auch traditionelle Werte und Lebensformen. Die Partnerschaft mit Ruanda will sich diesen neuen Herausforderungen stellen.

Kerstin Mayer
Pressereferat
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