(LNP) Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Jan-Christoph Oetjen, ist angesichts des jüngsten Flüchtlingsdramas vor der Küste Lampedusas schockiert. „Es beschämt mich zutiefst, dass die europäische Mittelmeerküste zur Todesfalle für tausende Flüchtlinge wird. Ich erwarte von allen politischen Akteuren in Europa, Deutschland aber auch von Rot-Grün in Niedersachsen, sich endlich für die längst überfällige Ausweitung der legalen Einwanderung einzusetzen“, so der FDP-Innenpolitiker. Erst wenn es mehr und bessere Möglichkeiten zur legalen Einwanderung nach Europa gebe, wären Migranten nicht mehr auf illegale Schleuserbanden und ihre lebensgefährlichen Dienste angewiesen.
„Die FDP-Fraktion setzt sich seit Jahren für eine leichtere Zuwanderung und auch besseren Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt ein. In einer freien Welt muss es möglich sein, dass die Suche nach einem besseren Leben nicht illegal und lebensgefährlich ist,“ fordert der FDP-Politiker. Leider stehe Oetjen zufolge in Deutschland eine unheilige Allianz aus Konservativen, Linken und Gewerkschaften Migration kritisch gegenüber. Oetjen: „Wer hier in Niedersachsen die ‚Billig-Konkurrenz‘ aus Rumänien und Bulgarien beklagt, bereitet den geistigen Boden für die Verfechter der tödlichen Festung Europa.“
Für die FDP-Fraktion steht fest: Migration ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Abschottung Deutschlands und Europa muss endlich ein Ende haben.
Steffen Dähne
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