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Jetzt rächt sich die Kürzungspolitik der Bahn

(LNP) Zu den Einschränkungen des DB-Fernverkehrs am Mainzer Hauptbahnhof und ihren Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Hessen erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Dass mit Mainz eine Landeshauptstadt in den Abendstunden vom Fernverkehr abgekoppelt ist, stellt der Unternehmenspolitik der Bahn AG ein vernichtendes Zeugnis aus. Heute rächt sich die rigorose Kürzungspolitik der Bahn, die dem Konzerngewinn höhere Priorität einräumt als den Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten und den Mobilitätswünschen der Fahrgäste.

Statt viel Geld für Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 auszugeben, muss die Bahn ihre Geschäftspolitik am Gemeinwohl ausrichten. Dazu gehören Fahrpreise, die sich jeder leisten kann, und eine personelle und technische Ausstattung, die einen reibungslosen Verkehr zu allen Jahreszeiten gestattet.“

Seit der Bahnreform 1994 habe das Unternehmen rund 170.000 Arbeitsplätze, über 10.000 Streckenkilometer und 1.000 Bahnhöfe abgebaut, so Wissler. Dieses Kaputtschrumpfen des Schienenpersonenverkehrs müsse im Interesse der Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung, aber auch zur Reduzierung des verkehrsbedingten Schadstoffausstoßes rückgängig gemacht werden.

Hinweis:
Hessens LINKE-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Sabine Leidig (MdB) sowie die LINKE-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl, Janine Wissler (MdL), stellen am kommenden Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz im Hessischen Landtag das sozialpolitische Verkehrskonzept ‚Mobil in Hessen – mit weniger Verkehr‘ vor.

Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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65183 Wiesbaden
Tel: 0611 / 350.6079  –  Fax: 0611 / 350.6091
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