(LNP) Anlässlich des „Equal Pay Day“ am morgigen 21. März erklärt die Sprecherin für Gleichstellung und feministische Politik der LINKEN in Sachsen, Claudia Jobst:
„Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen liegt bundesweit bei 22 Prozent. Dies kann so nicht weitergehen! DIE LINKE setzt sich für die Angleichung der Löhne für gleiche Arbeit ein.
Der „Equal Pay Day“ ist der internationale Aktionstag für die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen. Frauen müssten gut 80 Tage länger arbeiten, um das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu erreichen. Diesen Zeitraum symbolisiert der 21.03.2013 („gender pay gap“).
Zudem werden Berufssparten, in denen überwiegend Frauen tätig sind, in der Regel schlechter bezahlt. Im europäischen Vergleich gehört Deutschland zu den Schlusslichtern bei der Gleichstellung der Geschlechter: Obwohl Frauen besser ausgebildet sind als Männer, sind sie im Berufs- und Familienleben in vielerlei Hinsicht benachteiligt. Frauen arbeiten stärker im Bereich der sorgenden, pflegenden und häuslichen Dienstleistungen – bezahlt und unbezahlt. Diese Arbeiten sind immer noch zu wenig anerkannt. Dabei sind sie es gerade, welche die Gesellschaft zusammenhalten. Sie schaffen und sichern Wohlstand. Deswegen fordert DIE LINKE: gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit: Die Eingruppierungskriterien der Tarifverträge müssen nach geschlechtergerechten Kriterien überarbeitet werden!“
In zahlreichen Orten Sachsens finden Aktionen zum „Equal Pay Day“ statt. So unter anderem ab 17 Uhr auf dem Dr.-Külz-Ring, Platz vor dem Eingang zur Altmarktgalerie in Dresden.
f.d.R.
Rico Schubert
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