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Jugendeinrichtung „Haus der Jugend“ in Altona nicht schließen

(LNP) Aufgrund des Neubaus der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule in Osdorf droht das bisher noch im gleichen Gebäudekomplex untergebrachte „Haus der Jugend“ geschlossen zu werden. Um eine Kooperation von Schule und Jugendhilfe weiterhin zu gewährleisten, hatte der Altonaer Jugendhilfeausschuss Ende März bei der Behörde für Soziales, Familie und Integration (BASFI) beantragt, dass eine finanzielle Absicherung für Neubau und Betrieb des Hauses der Jugend zur Verfügung gestellt wird. Dies wurde nun seitens der BASFI per Mitteilungsdrucksache am 14.05.2013 abgelehnt.

Dazu erklärt Christoph de Vries, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Das planlose und unkoordinierte Vorgehen des Senats gefährdet die Existenz des gut angenommen Hauses der Jugend in Osdorf. Obwohl eine enge Vernetzung direkt vor Ort mit der Schule besteht – genauso wie es der Senatsphilosophie vorsieht – kümmert sich die zuständige Behörde keinen Deut um den Fortbestand dieser Einrichtung. Dies ist skandalös, passt aber in die herzlose Linie von Senator Scheele im Umgang mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit.“

Dazu erklärt Dr. Kaja Steffens, bildungspolitische Sprecherin der CDU Bezirksfraktion Altona: „Ich bin über die aktuellen Entwicklungen entsetzt. Die Geschwister-Scholl-Schule ist doch bereits von der Schulbehörde als besonders belastet eingestuft worden. Hier hat offensichtlich wieder keine Kommunikation zwischen den Behörden stattgefunden, als es um die Planung eines so wichtigen Stadtteils ging. Dies geht allein zu Lasten der Schüler!“

Dazu erklärt Stephan Müller, Sprecher der CDU Fraktion im Jugendhilfeausschuss: „So wie es derzeit aussieht, wird der Senat das Haus der Jugend in Osdorf letztlich schließen, obwohl planerische und finanzielle Unterstützung in Stadtteilen wie dem Osdorfer Born dringend geboten wäre! Der Bezirk Altona wird mit der Problematik allein gelassen. Die rot-grüne Koalition in Altona konnte sich offensichtlich wieder einmal nicht durchsetzen, denn diese Entwicklungen können nicht im Interesse Altonas sein!“

Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU-Bürgerschaftsfraktion
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