(LNP) Auschwitz (CK) Beim Besuch des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau waren die Jungen Freien Wähler äußert ergriffen von den grässlichsten Hinterlassenschaften der deutschen Geschichte. Die hier geschehenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit sollen eine Mahnung an künftige Generationen sein: So etwas dürfe nie wieder passieren, lautet die Botschaft des Besuchs. „Uns wird hier vor Augen geführt, welche Folgen politische Entscheidungen haben können, wenn Extremisten und Rassisten die Zügel in Händen halten. Auschwitz ist auch ein Schaubild, das uns als Demokraten zeigt, wie wichtig es ist, Politik aus der gesellschaftlichen Mitte und direkt aus dem Volk heraus zu gestalten“, sagte Karl Ilgenfritz, stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Freien Wähler am Rande der Gedenkstätte. Ilgenfritz und Matthias Penkala, ebenfalls stellvertretender Landesvorsitzender, legten am Denkmal zu Ehren der Ermordeten einen Kranz nieder.
Aufgrund des Rückgangs der deutschen Besucherzahlen in den vergangenen Jahren sorgen sich die Jungen Freien Wähler um die eigene Erinnerungskultur: „Dass beinahe jeder dritte Jugendliche in Deutschland mit dem Begriff Auschwitz nichts mehr verbindet, zeigt, wie wichtig intensivere politische und geschichtliche Bildung gerade in der Schule sind“, erklärte Penkala nach Besichtigung des ehemaligen Lagers. „Direkt am Ort des millionenfachen Völkermords zu stehen ist emotional ergreifender als jede Dokumentation im Fernsehen!“ ergänzte Landespressesprecher Christoph Kalkowski. Markus Erhorn, Bezirksvorsitzender der JFW Oberbayern, war von den Ausmaßen des Komplexes überwältigt: „Als Dachauer weiß ich leider zu gut, was es heißt in einer Stadt zu wohnen, die ein Konzentrationslager der Nazis beherbergt hat. Aber diese Dimensionen hier in Auschwitz sprengen jegliche Vorstellungskraft!“
Die Jungen Freien Wähler sind der Überzeugung, dass jeder Deutsche und insbesondere die junge Generation einmal die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besichtigen sollte, um auch die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte für die Zukunft stets vor Augen zu haben.
Bilder:
Die stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jungen Freien Wähler Karl Ilgenfritz (links) und Matthias Penkala (rechts) bei der Kranzniederlegung am Denkmal im ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Christoph Kalkowski
Pressesprecher JFW Bayern
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