Startseite BundesländerBaden-Württemberg Junge Union fordert 2. Rheinbrücke – Stadt muss sich endlich bewegen

Junge Union fordert 2. Rheinbrücke – Stadt muss sich endlich bewegen

von Frank Baranowski
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(LNP) Nach der Vollsperrung der Rheinbrücke für den Auto- und den Bahnverkehr sowie der Südtangente wegen des Austretens von Gefahrgut aus einem Tanklastzug zeigt sich aus Sicht der Jungen Union Karlsruhe (JU) wieder einmal überdeutlich die Notwendigkeit einer 2. Rheinbrücke. Obwohl der Unfall sich außerhalb der Hauptverkehrszeit ereignete, herrschte in weiten Teilen der Stadt das totale Verkehrschaos.

„Dieses traurige Ereignis sollte jetzt auch den letzten Kritikern klar machen, dass Karlsruhe endlich eine 2. Rheinbrücke braucht und Verhinderungstaktiken die ganze Stadt schädigen. Seit Jahren wird nun schon um den Bau einer weiteren Rheinquerung gerungen und die Verzögerungstaktik der grün-roten Landesregierung geht ausschließlich zu Lasten der in und m Karlsruhe lebenden Menschen. Es darf doch nicht sein, dass die Sperrung einer einzigen Straße zum Verkehrskollaps in ganz Karlsruhe führt!“, so der JU-Kreisvorsitzende Daniel Gerjets.

„Schon die normale Auslastung der Rheinbrücke liegt deutlich über den vorgesehenen Nutzungszahlen. Und alle Prognosen gehen von einem weiteren Anstieg des Verkehrs aus. Das hat übrigens auch die von der Landesregierung nur zur Verzögerung installierte Faktencheck-Veranstaltung im Vorjahr gezeigt“, so Matthias Günsel, JU-Referent für Mobilität.

Ursprünglich im Baujahr 1966 für täglich  33.000 Kfz ausgelegt, fahren heute bereits ca. 80.000 Kfz darüber. Die ursprünglichen Standstreifen werden als Fahrspuren benutzt, was laut Verkehrsexperten eine starke Überbeanspruchung der Brücke bedeutet. Selbst vorsichtige Prognosen gehen ungeachtet der baulichen Maßnahmen von einer Zunahme auf täglich 92.000 Kfz täglich aus.

„Wir fordern daher die Stadt und das Land auf, endlich ihrer Pflicht nachzukommen und für eine zukunftsfähige und belastbare Rheinquerung zu sorgen, also die fertigen Planungen zur 2. Rheinbrücke endlich umzusetzen. Das sind sie den Bürgern schuldig!“, so JU-Chef Gerjets abschließend.

Junge Union Karlsruhe-Stadt
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