(LNP) Der Junge Wirtschaftsrat stellt sich klar gegen den Gesetzesentwurf der Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger für die Regulierung von Gehaltsobergrenzen in Aktiengesellschaften.
Der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrat, Nils-Oliver Freimuth, erklärt:
„Der Gesetzesentwurf entbehrt jeglicher Realitätsnähe. In aller Regel halten die Unternehmen in Kombination mit Banken und Großinvestoren selbst die Mehrheit der Aktien und somit am Stimmrecht. Ihresgleichen sollen dann nach Vorstellung der Justizministerin die Obergrenze der Managerbezüge regeln.
Hier zeigt die Politik einmal mehr, dass sie nicht der bessere Unternehmer ist und sich auch nicht als solcher versuchen sollte. Sie hat lediglich eine Regel- und keine Durchführungskompetenz, in der sie konkrete Vorgaben diktieren kann.
Für die Aktiengesellschaften selbst birgt der Gesetzesentwurf die Gefahr, dass noch stärker kurzfristig gedacht und gehandelt wird. Der Aktienkurs wird bei den Gehaltsentscheidungen immer mehr im Fokus stehen, als das nachhaltige Wohl des Unternehmens und vor allem seiner Mitarbeiter!“
Dr. Thomas Raabe
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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