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18. Oktober 2024
Bremen

Kastendiek verlangt tragfähiges Konzept für das „Universum“

(LNP) Der CDU-Abgeordnete Jörg Kastendiek fordert den Bremer Senat auf, für das „Universum“ ein neues, tragfähiges Konzept zu erarbeiten. Im zurückliegenden Jahr haben rund 30.000 Menschen weniger das Science Center besucht als kalkuliert. Kastendiek spricht von einem deutlichen Alarmsignal. Die Attraktion brauche endlich eine verlässliche Grundlage, um aus eigener Kraft bestehen zu können.

Das Universum kann sich Hiobsbotschaften auf Dauer nicht erlauben, meint Kastendiek. Die Zukunft des Universums lässt sich nach seiner Überzeugung nicht durch kurzfristige Maßnahmen wie den Verzicht auf Forderungen oder die Gewährung von Zuschüssen sichern. Vielmehr müsse die Ursache für das nachlassende Interesse herausgefunden werden. Dazu gehört eine Analyse, welche Zielgruppen das Universum nicht erreicht hat. Zudem muss geklärt werden, inwiefern das Science Center künftig Rücklagen bilden kann, um Maßnahmen zur Aufwertung selber zu bezahlen.

Im Bereich der touristischen Attraktionen ist das Universum trotz sinkender Besucherzahlen für Bremen noch immer von herausragender Bedeutung. „Für die schlechte Entwicklung ist nicht das Wetter, sondern das mangelhafte Entwicklungskonzept von Rot-Grün verantwortlich“, sagt Kastendiek. „Die Einschätzung von Wirtschaftssenator Martin Günthner, mit dem im März 2012 vom Senat beschlossenen Entwicklungskonzept sei das Universum auf eine wirtschaftlich tragfähige Grundlage gestellt, hat sich schon nach wenigen Monaten als fataler Irrtum erwiesen.“ Der Senat dürfe jetzt nicht tatenlos zusehen, wie Schlagzeilen über andauernde Besucherverluste der Einrichtung schaden. Rot-Grün müsse durch geeignete Maßnahmen gegensteuern.

Der CDU-Abgeordnete verlangt ein Bekenntnis zur Zukunft des Science Centers. An den SPD-Wirtschaftssenator gerichtet erklärt Kastendiek: „Von Herrn Günthner sind diesmal Taten statt Worte gefragt. Es ist seine Aufgabe, ein Konzept vorzulegen, das die Lebensfähigkeit des Universums aus eigenen Mitteln dauerhaft sichert.“

Die CDU hat einen Bericht für die nächste Sitzung der Deputation beantragt.

Gunnar Meister
Pressesprecher CDU-Bürgerschaftsfraktion
Festnetz: 0421 3089 443, Fax: 0421 3089 444
Email: meister@cdu-bremen.de; Internet: www.fraktion.cdu-bremen.de

Web-Tipp der Redaktion: http://gastro-darmstadt.pregas.eu/

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