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Kinder und Jugend: Ministerin Alt geht mit Kindertagespflege in die Offensive

von Frank Baranowski
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(LNP) Mit der „Offensive Kindertagespflege“ möchte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt diese Form der Kinderbetreuung unterstützen und stärken. „Die Kindertagespflege ist neben den Kindertagesstätten das zweite Standbein der Kinderbetreuung. Ich möchte erreichen, dass in Zukunft nicht nur Eltern eine Tagesmutter oder einen Tagesvater engagieren, sondern dass dies auch Betriebe und Träger der Jugendhilfe tun. Damit wäre allen Beteiligten gedient: die qualifizierte Tagespflegeperson wäre in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis angestellt, die Betriebe steigerten ihre Attraktivität und hätten einen Vorteil im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte und die Eltern hätten eine attraktives Betreuungsangebot“, erklärt Kinder- und Jugendministerin Irene Alt und verweist auf ein neu aufgelegtes Programm des Bundes. Dieses sieht vor, dass der Bund bis zu 50% der Brutto-Lohnkosten der Tagespflegeperson für ein Jahr übernimmt, wenn ein Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren abgeschlossen wird.

Qualifizierte Tagesmütter und Tagesväter in Rheinland-Pfalz haben eine 160 Stunden umfassende Qualifizierung absolviert und verfügen über eine Pflegeerlaubnis des Jugendamts. Sie können bis zu fünf fremde Kinder gleichzeitig entweder in der jeweiligen Familie oder bei sich zuhause betreuen.

Die Kindertagespflege ist besonders für die Betreuung noch sehr junger Kinder attraktiv und für jene Eltern, die durch außergewöhnliche Arbeitszeiten einer zeitlich besonders flexiblen Betreuung bedürfen.

Birgit Jahns
Pressestelle
MINISTERIUM FÜR INTEGRATION, FAMILIE, KINDER,
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