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Klaus Ness zum Namensartikel von Saskia Ludwig in der Jungen Freiheit / Unterirdische Nachricht aus der Parallelwelt

(LNP) Klaus Ness, Sprecher der SPD-Fraktion für die Bekämpfung des Rechtsextremismus, kritisiert scharf den Namensartikel der Brandenburger CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Dr. Saskia Ludwig in der „Jungen Freiheit“. Er erklärt:

„Die CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Ludwig bedient sich zum wiederholten Male der Jungen Freiheit, einer Zeitung vom äußerst rechten Rand. Dass sie dies ausgerechnet zum 75. Geburtstag von Jörg Schönbohm macht, hat dieser wirklich nicht verdient. Sie stellt ihn in eine Ecke weit Rechtsaußen, in die er nicht gehört. Es ist ein ungeheuerlicher Vorstoß einer CDU-Politikerin.“

Zu den inhaltlichen Äußerungen sagt Klaus Ness: „Die Aussagen von Frau Dr. Ludwig sind derart schräg, dass ich den Eindruck habe, sie leidet unter akutem Verfolgungswahn. Aus Anlass des 75. Geburtstags von Jörg Schönbohm den Brandenburger Medien vorzuwerfen, sie würden täglich eine ,Meinungsmanipulationsmaschine‘ anwerfen und wären für eine ,gelenkte Berichterstattung‘ verantwortlich, ist unterirdisch. Offenbar lebt sie in einer Parallelwelt. Was hat diese Dame eigentlich für ein Bild von Pressefreiheit?“

Auch die Wortwahl kritisiert der SPD-Sprecher für die Bekämpfung des Rechtsextremismus scharf. Er sagt: „Das Ludwig-Papier erinnert mich in seiner Wortwahl an dunkle Zeiten. Wer ausgerechnet in der Jungen Freiheit von ,unerbitterlichem Kampf‘ spricht und vor der ,Zerstörung von Freiheit, Individualität und Tradition‘ des ,politisch korrektem Gleichmachungswahns‘ warnt, bedient sich ganz bewusst eines Sprachjargons, den man sonst nur von der NPD kennt. Ich bin sehr gespannt, ob die Brandenburger CDU den Weg von Frau Dr. Ludwig ins rechte Abseits weiter mitträgt. Für die einstige Volkspartei der Brandenburger CDU wäre es eine Schande.“

Matthias Beigel
Pressesprecher
SPD-Landtagsfraktion
Am Havelblick 8
14473 Potsdam
Telefon: 0331-966 1339
Fax: 0331-966 1341

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