(LNP) Die Entscheidung des Landtagspräsidiums, die Kunstausstellung im neuen Parlament zu belassen und mit zusätzlichen Erläuterungen zu versehen, hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Ness begrüßt. „Damit ist ein möglicher Schaden vom Land und vom Landtag abgewendet worden“, sagte Ness heute in Potsdam. Richtig sei es auch, sachliche Kritik an der Ausstellung Ernst zu nehmen und Raum für kontroverse Debatten zu geben. Dafür besteht schon bei der bevorstehenden Eröffnung des Landtags die Gelegenheit.
Mit der breiten Mehrheit der Stimmen von SPD, Linksfraktion, FDP und Bündnis 90/Die Grünen hatte das Präsidium beschlossen, die Bilder des Künstlers Lutz Friedel nicht abzuhängen, wie es die CDU-Fraktion verlangte. „Die CDU hat sich in dieser Frage vollkommen isoliert und muss sich fragen lassen, welchen Wert für sie die Freiheit der Kunst hat“, betonte Klaus Ness.
Gerold Büchner
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