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Klepsch: Erholung und Bildung im Feriencamp – KiEZ fördern

(LNP) Auf Einladung des Landesverbandes der Kinder- und Jugenderholungszentren (KiEZ) in Sachsen bereisen Landtagsabgeordnete die sechs Einrichtungen der KiEZ. Heute konnten Hardy Spitzner, Geschäftsführer der KiEZ in Sachsen, und Lutz Grille, stellvertretender Geschäftsführer des KiEZ „An der Grenzbaude“, die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion der LINKEN, Annekatrin Klepsch, in Sebnitz begrüßen.

„Ich freue mich nach zwei Jahren wieder in Sebnitz sein zu können und zu sehen, wie sich hier vieles weiterentwickelt hat,“ so Annekatrin Klepsch. „Hier in der Sächsischen Schweiz hat sich mit dem KiEZ in den letzten Jahren ein starker Partner für schulische und außerschulische Bildung, aber auch für interkulturelle Begegnungen gebildet. Das KiEZ ist  ein wichtiger Baustein im regionalen außerschulischen Netzwerk.“

„Das KiEZ in Sebnitz schaut auf zwei erfolgreiche Jahre zurück,“ so Lutz Grille. „57 000 Übernachtungen im vergangenen Jahr sind das eine, die Zahl der zufriedenen Gäste, der Kinder und Jugendlichen, die wiederkommen, eine andere.“ In jeder Ferienwoche haben jeweils vierhundert Kinder und Jugendliche  ihre Ferien  im KiEZ und in der Region verbracht.

Gerade das Engagement, Bildung und Erholung in den Feriencamps zusammenzubringen und gleichzeitig auch immer wieder Ferienangebote für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien zu ermöglichen, wurde durch die Jugendpolitikerin gelobt. „Und das ohne substanzielle Förderung durch die Landesregierung, die sich hier auch mit dem vorliegenden neuen Haushaltsentwurf aus der Verantwortung stiehlt.“ Die Linkspolitikerin bekräftigte die Forderung ihrer Fraktion „dass die Kinder- und Jugenderholung wieder vom Freistaat gefördert werden muss und gleichzeitig die freien Jugendhilfeträger hier als Zuwendungsempfänger institutionell eingebunden werden müssen.“

Diese Forderung unterstrich auch Hardy Spitzner für den Landesverband der KiEZ. „Darüber hinaus muss es uns – im Interesse der Bildung von Kinder und Jugendlichen – verstärkt gelingen, eine enge Verzahnung von Jugendhilfe und Schule zu initiieren. Die KiEZ in Sachsen sind als außerschulische Lernorte besonders geeignet, da hier Bildung und Erholung an einem Ort, individuell, zielgruppengerecht und  lehrplanorientiert realisiert wird.“

Eine Klassenfahrt ins KiEZ kann so schnell zur Kompetenzschule werden. Für diese besondere Herausforderung bedarf es aber eine verstärkte Förderung der außerschulischen Bildungsträger, so Annekatrin Klepsch. Im investiven Bereich entsprechend der Festlegungen des Sächsischen Masterplanes als auch in der Projekt- und Personalförderung. „Ich wünschte schon den großen sächsischen KiEZ jeweils eine geförderte Stelle Jugendbildungsreferent, um dem gesteigerten Anspruch gerecht werden zu können.“ (F. d. R.: Stephan Wende)

Marcel Braumann
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
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