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Klepsch: Kinder- und Jugendhilfe nicht zum Reparaturbetrieb degradieren – kommunalpolitisches Gespräch setzt Maßstäbe

(LNP) Zu den Ergebnissen des Kommunalpolitischen Gesprächs der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag zur Situation der Kinder- und Jugendhilfe erklärt Annekatrin Klepsch, stellvertretende Vorsitzende und kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:

Bei der Beratung der Stadt- und Gemeinderätinnen und Kreistagsabgeordneten der LINKEN in Sachsen bestand Einigkeit, dass Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen auf kommunaler und auf Landesebene breiter aufgestellt werden muss und nicht nur als Reparaturbetrieb betrachtet werden darf. Angebote der Kinder- und Jugendhilfe müssen auch zukünftig in Sachsen allen Kindern und Jugendlichen zugänglich und für sie erreichbar sein. Aufgabe der Staatsregierung ist es deshalb, wie im SGB VIII formuliert, auf einen gleichmäßigen Ausbau der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe hinzuwirken.

Die Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag wird sich deshalb auch in den Haushaltsverhandlungen für die Jahre 2015/16 für eine Erhöhung und Dynamisierung der Jugendpauschale für die Jugendarbeit in den Kommunen, für den Ausbau der Schulsozialarbeit an allen Schularten, für die Stärkung der Jugendverbandsarbeit und die Ausweitung der Internationalen Jugendarbeit einsetzen. Im Bereich der Kindertagesbetreuung halten es die Mandatsträger der LINKEN für unabdingbar, nicht nur die Kita-Landespauschale von derzeit 1.875 Euro entsprechend der gestiegenen Betriebskosten zu erhöhen, sondern auch die Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Einrichtungen finanziell durch den Freistaat zu unterstützen.

Marcel Braumann
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 5823
Fax: (0351) 496 0384
Mail: Marcel.Braumann@slt.sachsen.de

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