LandesNachrichtenPortal

Kommunikationsdesaster um Stuttgarts Wahrzeichen muss ein Ende finden – rasche Wiedereröffnung als Ziel

(LNP) Die CDU Stuttgart fordert eine schnelle Lösung der Kommunikationsprobleme zwischen der Stadt Stuttgart, dem SWR und den Angestellten des Turmcafés „OBEN“.

„Der Fernsehturm ist eines der wichtigsten Wahrzeichen unserer Landeshauptstadt. Er hat eine enorme Bedeutung für die Stuttgarter Bevölkerung und den Tourismus. Daher muss das Kommunikationsdesaster um seine vorläufige Schließung schnell ein Ende finden“, fordert der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Kaufmann. „Wir erwarten vom neugewählten Oberbürgermeister Fritz Kuhn, dass möglichst rasch ein fundiertes Gutachten darüber in Auftrag gegeben wird, unter welchen Voraussetzungen der Fernsehturm möglichst rasch wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.“ Dieses Gutachten soll einen klaren Zeithorizont zum weiteren Vorgehen aufzeigen, um den Betroffenen Planungssicherheit zu geben.

Die CDU Stuttgart erwartet, dass der Oberbürgermeister seinen letztjährigen Wahlkampfversprechen Taten folgen lässt und nicht nur von Bürgerbeteiligung spricht, sondern unter Beweis stellt, wie diese aussehen soll. „Die aktuelle Informationspolitik von Herrn Kuhn kann man nur kritisieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich bewahrheiten sollte, dass betroffene Gastronomen und ihre Beschäftigte erst aus den Medien von den Entwicklungen im Stuttgarter Fernsehturm erfahren haben“, so Kaufmann. „Wir sagen ihnen unsere Solidarität und Unterstützung zu. Die Betroffenen sollten möglichst schnell und vor allem verlässlich erfahren, wie es weitergeht.“

Das Gutachten über den Fernsehturm sollte von einer unabhängigen Stelle verfasst werden, um zu gewährleisten, dass es die Stadt Stuttgart und der SWR gemeinsam bewerten können. Auch alle weiteren Schritten – beispielsweise bezüglich der zu erwartenden Kosten für notwendige Nachbesserungen (sofern nötig), aber auch Überlegungen  zur Kompensation von Lohn- und Einnahmenausfälle der betroffenen Gastronomen und ihrer Mitarbeiter im Fernsehturm – sollen gemeinsam von Stadt und SWR erarbeitet werden.

Die CDU Stuttgart möchte damit erreichen, dass eine gründliche Aufarbeitung stattfindet und keine rein interne Vergangenheitsbewältigung seitens des neuen Oberbürgermeisters. Kaufmann: „Nach dem derzeitigen Vorgehen zu urteilen, sieht es eher so aus, dass Fritz Kuhn im Ergebnis die Schließung zementieren lässt.“

Die CDU Stuttgart ist sich bewusst, dass der Brandschutz einen hohen Stellenwert hat und daher eine sofortige Wiederöffnung vor Fertigstellung und Bewertung des neuen Gutachtens nicht möglich sein wird. Kaufmann: „Schutz von Leib und Leben muss in der Tat im Vordergrund stehen. Dennoch muss sich der Oberbürgermeister und die Verwaltungsspitze fragen lassen, ob eine derart überstürzte Schließung wirklich notwendig war.“

Erfreut zeigt sich die CDU Stuttgart darüber, dass sich zahlreiche Bürgerinnen spontan für die Wiederöffnung des Fernsehturms engagieren. „Miteinander werden wir uns für eine schnelle Wiedereröffnung stark machen“, verspricht Kaufmann. „Denn die Bedeutung des Fernsehturms als Identifikationsort für die Stuttgarter Bevölkerung, sein unbestrittener Rang als Kulturdenkmal und historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland sowie seine Historie als erster Fernsehturm in Stahlbetonbauweise weltweit sollten uns auch etwas Wert sein. Diese Bedeutung würde nachhaltig geschmälert, wenn der Fernsehturm nur noch als reines Funktionsgebäude dienen würde.“

Oliver Conrad
Pressesprecher
CDU-Kreisverband Stuttgart
Leuschnerstraße 12
70174 Stuttgart-Mitte
Telefon:   0711 / 23873-0
Telefax:   0711 / 23873-40
E-Mail:    conrad@cdu-stuttgart.de
Internet:  www.cdu-stuttgart.de

Die mobile Version verlassen