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Kontingent für syrische Flüchtlinge erhöhen / Schröder-Köpf unterstützt Position von Innenminister Pistorius

(LNP) Die niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, unterstützt die Position von Innenminister Boris Pistorius, das Bundeskontingent syrischer Flüchtlinge zu erhöhen und die Leistungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für die Länder dementsprechend anzupassen.

Im Rahmen des zweiten Kontingents für syrische Flüchtlinge dürfen 329 Menschen nach Niedersachsen kommen. Allerdings sind – weit vor dem Ende der Meldefrist Mitte Februar – bei den niedersächsischen Ausländerbehörden inzwischen sechsmal so viele Anträge für Aufnahmen eingegangen. Niedersachsen ist nicht das einzige Land mit der dramatischen Überzeichnung seines zweiten Kontingents.

„Dem entsetzlichen Bürgerkrieg in Syrien sind bereits über 100.000 Menschen zum Opfer gefallen. Mehr als 2,4 Millionen Menschen sind außer Landes geflüchtet. Es gibt mindestens 6,5 Millionen Binnenflüchtlinge, die innerhalb Syriens vor Gewalt und Terror auf der Flucht sind. Sie leiden täglich mit ihren Familien unter den katastrophalen Bedingungen“, sagte Schröder-Köpf. Die Situation in den überfüllten Flüchtlingslagern der Anrainerstaaten Syriens sei zudem ein gefährlicher Nährboden für weitere Konflikte, so die nieder­sächsische Migrationsbeauftragte weiter. „Angesichts dieser katastrophalen Lage sind wir verpflichtet, weitere syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Ich unterstütze aus­drücklich die Initiative von Boris Pistorius, das Kontingent für syrische Flüchtlinge zu erhöhen und die Leistungen des BAMF für die Länder dementsprechend zu erhö­hen“, betonte Doris Schröder-Köpf.

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