(LNP) Die Grünen im Bayerischen Landtag kritisieren die Verschiebung der Entscheidung in Sachen neuer Konzertsaal als „feig“. „Aus Angst vor innerparteilichen Konflikten wurde die Entscheidung wieder um Monate nach hinten verschoben“, erklärt der kulturpolitischer Sprecher Dr. Sepp Dürr. „Dabei hat Ministerpräsident Seehofer dem Dirigent Mariss Jansons und dem BR-Symphonieorchester in die Hand versprochen, dass es möglichst rasch einen Beschluss geben soll für einen neuen Konzertsaal in München.“ Das sei schon vor Jahren gewesen.
„Es wurden Monate verschenkt und jetzt werden weitere Monate vertan“, so Dr. Sepp Dürr. Die so genannte Machbarkeitsstudie von Minister Heubisch gebe keine Aufschlüsse über Kostenvolumen oder Finanzbedarf der jeweiligen Varianten, nichts zum Zeitrahmen und –plan. „Wir brauchen jetzt verlässliche Zahlen als Basis für eine Entscheidung.“
Die Grünen fordern konkrete Zusagen zur Mitfinanzierung des Saals durch den BR und den von Seehofer und Heubisch angekündigten „privaten Sponsoren“. „Wir brauchen für ganz Bayern einen Finanzierungs- und Realisierungsplan der anstehenden Sanierungsmaßnahmen der kulturellen Einrichtungen sowie der überfälligen Investitionen und verkappten Folgekosten. Unter diesen Vorraussetzungen treten wir für einen neuen Konzertsaal in München ein, den das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks braucht, um als Orchester von Weltrang erhalten zu werden.“
Dr. Beate Kellermann,
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