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Kooperationsjahr „Kindergarten-Grundschule“ wird weiter ausgebaut

(LNP) Das Kooperationsjahr „Kindergarten-Grundschule“ zur Verbesserung des Übergangs von der Kindertagesstätte zur Grundschule wird zum kommenden Schuljahr weiter ausgebaut. Dies teilte Bildungsminister Ulrich Commerçon mit. Bis zum Ende der Legislaturperiode soll das Kooperationsjahr flächendeckend angeboten werden.

Zum kommenden Schuljahr 2014/2015 wird das Kooperationsjahr „Kindergarten-Grundschule“ weiter ausgebaut. „Derzeit liegen uns 43 Neubewerbungen von Grundschulen vor. Die Anzahl der den Neubewerberschulen zuzuordnenden Kindertagesstätten wird nach heutigem Stand bei 120 zusätzlichen Einrichtungen liegen. Damit werden jeweils rund 75 Prozent der saarländischen Grundschulen und Kindertagesstätten am Kooperationsjahr 2014/2015 teilnehmen.“, so Commerçon.
 
Der Bildungsminister betonte: „Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für die Kinder ein bedeutsamer Lebensabschnitt. Mit dem flächendeckenden Ausbau des Kooperationsjahres leisten wir einen Beitrag zur Stärkung der Persönlichkeit und für die Verbesserung der schulischen Entwicklung unserer Kinder.“ Im Kooperationsjahr arbeiten Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher gemeinsam am Bildungsort Kindergarten, um die Kinder auf den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule vorzubereiten. Gestartet war das Programm im Schuljahr 2010/2011 als Modellprojekt mit 20 Grundschulen und 58 Kindertagesstätten.
 
Grundlage für den flächendeckenden Ausbau der Maßnahme war eine Erneuerung der Kooperationsvereinbarung zwischen den Trägern der Kindertagesstätten und dem Bildungsministerium: Die Finanzierung des Kooperationsjahres erfolgt über die Bereitstellung von Lehrerwochenstunden. Jeder Kooperationsgruppe werden seitens des Ministeriums zwei Lehrerwochenstunden zur Verfügung gestellt. Die Kindertagesstätten erhalten zusätzlich pro Gruppe eine Förderung für zwei Wochenstunden zusätzliche Arbeitszeit von Fachkräften. Die organisatorische Ausgestaltung wird vor Ort abgestimmt. Die Wochenstunden werden entsprechend der individuellen Planungen und Absprachen zwischen Schule und Kindergarten eingesetzt. „Damit haben wir dem Wunsch der Träger entsprochen und die erforderliche Augenhöhe zwischen Schulen und Kindergärten hergestellt.“, so Commerçon.

Medienkontakt
Jürgen Renner
Pressesprecher
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