(LNP) Die Landesvorsitzende der CDU Saar, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, hat den heutigen Vorschlag von Bundesumweltminister Peter Altmaier zur Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes grundsätzlich begrüßt. „Der Vorschlag ist vernünftig, dialogorientiert und in sich schlüssig“, so Kramp-Karrenbauer. „Wir erzeugen inzwischen fast ein Viertel unseres Stromes aus Erneuerbaren Energien. Deshalb muss es jetzt darum gehen, die Erneuerbaren Energien intelligent in das Stromsystem zu integrieren, damit die Energiewende insgesamt ein Erfolg wird. Dabei muss man auch im Auge behalten, dass uns die Stromkosten nicht davon laufen.“ Der dafür von Peter Altmaier vorgeschlagene Weg finde ihre volle Unterstützung.
Die saarländische CDU-Landesvorsitzende sieht in den kommenden Monaten vor allem die Bundesländer in der Pflicht, ihre teilweise sehr ehrgeizigen Ausbauziele bei den Erneuerbaren Energien so anzupassen, dass die Energiewende insgesamt dadurch nicht gefährdet wird: „Genau darüber werden wir deshalb bei der nächsten Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten Ende Oktober in Weimar reden.“
Die Diskussion, wie viel Erneuerbare Energien in den kommenden Jahren in den einzelnen Bundesländern zugebaut werden sollen, sieht Annegret Kramp-Karrenbauer im Hinblick auf das Saarland gelassen: „Wir haben im Koalitionsvertrag bewusst ein moderates Ziel festgelegt, nämlich 20 Prozent erneuerbar erzeugter Strom im Jahr 2020. Wir haben das auch deshalb getan, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende mitzunehmen und den Ausbau mit Augenmaß und zu vertretbaren Kosten zu gestalten. Jetzt zeigt sich, dass wir damit richtig lagen, auch wenn uns mancher vorgeworfen hat, zu wenig ehrgeizig zu sein.“
Um die Energiewende im Saarland zu steuern, hat die Landesregierung kürzlich einen Energiebeirat einberufen.
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