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Krauß: Mütterrente zügig umsetzen

von Frank Baranowski
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(LNP) Angesichts der Diskussion um eine Senkung des Rentenbeitragssatzes spricht sich der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Krauß für die zügige Einführung der Mütterrente aus.

„Statt die Rentenbeiträge minimal zu senken, sollten jetzt die Mütter zum Zuge kommen, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben“, fordert Krauß. „Derzeit erhalten die betroffenen Mütter lediglich 26 Euro Rente pro Monat und Kind. Frauen, die ihr Kind nach 1992 geboren habe, bekommen hingegen 78 Euro. Das ist ungerecht.“

Nach Auffassung des CDU-Sozialpolitikers könne mit dem Geld aus der Rentenkasse außerdem eine Lebensleistungsrente finanziert werden. „Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss am Ende mehr haben als jemand, der nie gearbeitet hat. Deshalb müssen die Rentenzahlungen von Geringverdienern aufgewertet werden. Bereits im nächsten Jahr könnte die Rentenreform kommen. Dafür müssten aber in den aktuellen Koalitionsverhandlungen die Weichen gestellt werden“, so Krauß abschließend.

Hintergrund:

Nach Angabe der Deutschen Rentenversicherung wird die Rücklage in der Rentenversicherung bis zum Jahresende auf insgesamt 31 Milliarden Euro anwachsen. Wegen der gut gefüllten Rentenkassen ist für 2014 eine Beitragssatzsenkung bei der Rentenversicherung von derzeit 18,9 auf 18,3 Prozent vom Bruttogehalt im Gespräch – der niedrigste Wert seit mehr als 20 Jahren.

Andreas Kunze-Gubsch
Pressesprecher
CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
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