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Kunst: Folgen des Klimawandels rechtzeitig vorbeugen

(LNP) Wissenschaftsministerin Kunst befürwortet einen Klimafolgen-Check etwa bei der Planung von öffentlichen Bauvorhaben. „Wir müssen uns auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Im Hinblick darauf muss die bestehende Infrastruktur klimafest gemacht werden. Ich denke dabei beispielsweise an städtische Abwassersysteme und deren Anpassung an die zunehmende Gefahr von Starkregen“, sagte Kunst bei einer Tagung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) am Montag in Berlin, bei der sie Ministerpräsident Matthias Platzeck vertrat.

Kunst weiter: “Die öffentliche Hand ist in besonderer Weise gefordert, den Klimafolgen vorzubeugen. Deshalb ist es aus meiner Sicht wichtig, dass mögliche Entwicklungsszenarien von vornherein in die Projektplanung mit einbezogen werden. Wir brauchen rechtzeitig ein fundiertes Bild.“

Unter Berufung auf wissenschaftliche Studien ist davon auszugehen, dass als Folge des Klimawandels in Brandenburg die Temperaturen steigen sowie Starkregenfälle und Dürreperioden zunehmen werden. Dies könne die Lebensqualität der Menschen und das Wirtschaftsleben beeinflussen.

Brandenburg misst Kunst zufolge dem Kampf gegen den Klimawandel seit langem eine hohe Bedeutung bei. In Brandenburg gäbe es nicht nur mit dem PIK eines der weltweit führenden Institute in der Klimaforschung. Für die Landesregierung sei der Umgang mit Klimafolgen längst ein Hauptthema. Das Bundesland sei Vorreiter beim Ausbau erneuerbarer Energien. Auch die Kommunen, die Wirtschaft und die Bevölkerung begegneten tatsächlichen und möglichen Klimafolgen mit aller Kraft.

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