(LNP) Auf intensive Nachfrage der SPD-Forstsprecherin Maria Noichl, MdL, kommt eine drastische Kürzung der Haushaltsmittel für den Wald in Bayern zum Vorschein. „Mündlich hat man uns immer gesagt, die mit 2,5 Millionen Euro pro Jahr ausgestattete Bergwaldoffensive bleibt in vollem Umfang erhalten“, so Noichl. „Beim genauen Vergleich der Haushaltsstellen zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Standen im Jahr 2011 noch 8,5 Millionen Euro für die drei Bereiche Waldumbau, Bergwaldoffensive und F+E Projekte zur Verfügung, so plant Forstminister Brunner dies in den folgenden Jahren auf 7 Millionen Euro pro Jahr zu kürzen“, rechnet die SPD-Abgeordnete vor.
„Wer in Zeiten des Klimawandels Gelder für den wichtigen Bereich Waldumbau und Gelder für die sinnvollen Mittel der Bergwaldoffensive kürzt, hat nichts begriffen!“, protesiert Noichl und fordert Brunner zur Ehrlichkeit auf. „Wenn der Forstminister wirklich 2,5 Millionen Euro pro Jahr in den Bergwald stecken will, kürzt er damit gleichzeitig die Geldmittel für den Waldumbau um ein Drittel. Das ist eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera“, stellt die SPD-Forstexpertin fest.
Michael Langer
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