Startseite BundesländerBaden-Württemberg KVV-Geschäftsführer Walter Casazza zu Gast bei der JU Karlsruhe

KVV-Geschäftsführer Walter Casazza zu Gast bei der JU Karlsruhe

von Frank Baranowski
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(LNP) Am vergangenen Freitag fand in der Geschäftstelle der CDU Karlsruhe wieder ein JU-Themenabend statt. Bei diesen Themenabenden wird von den Nachwuchspolitikern ein Referent aus Kultur, Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft eingeladen und man diskutiert mit ihm über aktuelle Themen.

Diesmal konnte die Junge Union den Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV), Dr. Walter Casazza, begrüßen. Er hielt zunächst einen etwa 20-minütigen Vortrag und ging dabei auf aktuelle Themen rund um den KVV ein. So sprach er etwa vom Ausbau des Karlsruher Modells und den aktuellen Planungen bei der Kombilösung. Im Anschluss an seinen Vortrag entwickelte sich eine rege Diskussion.

So zum Beispiel beim Thema Finanzen: Hier konnte Dr. Casazza berichten, dass die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) es schaffen, sich zu 82 % aus den Erlösen der Ticketverkäufe zu finanzieren. Dies stellt laut dem KVV-Chef einen Spitzenwert im nationalen Vergleich dar. Die von den JU-lern kritisierte Umwandlung des 24h-Tickets in eine Tageskarte begründete Herr Casazza mit der landesweiten Harmonisierung der Preissysteme. Auf lange Sicht seien damit auch endlich verbundübergreifende Tarife möglich.

Ebenfalls nachgefragt wurde bei der Sicherheitsfrage der neuen unterirdischen Haltestellen der Kombilösung. Herr Casazza erläuterte, dass durch eine möglichst offene und helle Bauweise das Sicherheitsempfinden gesteigert werden solle. Auch sei eine Videoüberwachung geplant, deren Bilder aber wie in den Straßenbahnen per Ringspeicherung regelmäßig überschrieben und nur bei einem Vorfall ausgewertet werden würden.

Des Weiteren wurde auch  die verfrühte Abfahrt von Bahnen diskutiert. Als Erklärung wurde hier angegeben, dass es im Zuge der Bauarbeiten Takt-Änderungen gegeben habe, den Fahrern wurde mehr Zeit eingeräumt. Einige Fahrer hätten sich darauf wohl noch nicht eingestellt. Herr Casazza sagte aber zu, diesem Problem nachgehen zu wollen. Die teilweise ungenauen Angaben auf den Anzeigern würden außerdem durch eine Anpassung im Computersystem der Bahnen bis Ende des Jahres behoben.

Daneben fand sich auch Zeit, persönliche Anliegen an Herrn Casazza heranzutragen, der diese notierte und versprach sich darum zu kümmern.

„Dieser Freitagabend war ein voller Erfolg! Es wurden viele wichtige Themen angesprochen. Schon an dem spannenden Diskussionsverlauf kann man sehen, dass Mobilität ein Kernthema für die junge Generation ist. Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Casazza einen Top-Referenten bei uns zu Gast hatten und werden die Entwicklungen im ÖPNV auch weiterhin interessiert begleiten“, meint Daniel Gerjets, Kreisvorsitzender der JU Karlsruhe, abschließend.

Junge Union Karlsruhe-Stadt
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