Startseite BundesländerSaarland Lafontaine: Schweizer Volksabstimmung bestätigt Politik der Linken

Lafontaine: Schweizer Volksabstimmung bestätigt Politik der Linken

von Frank Baranowski
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(LNP) Zur Schweizer Volksabstimmung, die überzogenen Millionenvergütungen für Manager einen Riegel vorschiebt, erklärte der Vorsitzende der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Oskar Lafontaine:

„Die Schweizer Volksabstimmung zur Abzockerinitiative bestätigt die Politik der LINKEN. Seit Jahren tritt sie im Deutschen Bundestag dafür ein, überzogene Boni und Managergehälter gesetzlich zu begrenzen. Die Anträge der Linken wurden regelmäßig von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen abgelehnt. Es ist daher wenig glaubwürdig, wenn diese Parteien jetzt versuchen auf diesen Zug aufzuspringen. Es sollte auch in Deutschland zum guten Ton gehören, dass Unternehmensleiter nicht mehr als das 20-fache des Durchschnittseinkommens ihrer Beschäftigten als Gehalt beziehen.“ Vorstandsgehälter, die so hoch seien, dass mehrere Hundert Beschäftigte im Jahr davon leben könnten, seien durch nichts gerechtfertigt.

Lafontaine weiter: „Es ist gut, dass sich Kirchenvertreter wie der Trierer Bischof Ackermann ebenfalls für eine Deckelung der Managergehälter einsetzen. Ein entscheidender Schritt zur Herstellung von mehr Gerechtigkeit wäre die Einführung einer Millionärssteuer, für alle Einkommen und Vermögen oberhalb einer Million. Jeder Euro Einkommen oberhalb einer Million sollte, wie in Frankreich, mit 75 Prozent, und jedes Vermögen, das eine Million übersteigt, sollte mit fünf Prozent besteuert werden.“

Claudia Kohde-Kilsch                                       
Pressesprecherin                                            
Fraktion DIE LINKE.                                         
Landtag des Saarlandes                                 
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