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Land Niedersachsen gründet eine Klimaschutz- und Energieagentur

von Frank Baranowski
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(LNP) Niedersachsen will zum 1. April 2014 eine Klimaschutz- und Energieagentur gründen. Das wurde vom Kabinett in seiner Sitzung am (heutigen) Dienstag auf Vorschlag von Umweltminister Stefan Wenzel beschlossen. Die Landesregierung setzt damit ein zentrales Vorhaben ihrer Klimaschutz- und Energiepolitik um.

„Ziel der niedersächsischen Energiepolitik ist es, den Atomausstieg rasch zu vollenden, den dynamischen Ausbau der erneuerbaren Energien fortzusetzen und die Energieeffizienz deutlich zu verbessern. Unsere Energieversorgung soll bis zum Jahr 2050 nahezu CO2-frei sein. Die neu einzurichtende Agentur soll dabei als unabhängige Landesinstitution eine zentrale Beratungs- und Bündelungsfunktion übernehmen“, sagte Wenzel.

Anders als in vielen anderen Bundesländern gibt es aber bislang keine landesweit tätige Institution. „Diese Lücke muss endlich geschlossen werden“, so Wenzel. Damit greife man auch eine Initiative der Regierungskommission Klimaschutz aus der vergangenen Wahlperiode auf. Entstehen soll eine Einrichtung auf Landesebene, die die vorhandenen Kompetenzen bündelt, Ansprechpartnerin für die vielen Akteure in der Fläche ist und dort, wo bisher nicht vorhanden, den Aufbau weiterer regionaler und lokaler Agenturen unterstützt.

Die neue Agentur soll darüber hinaus die unterschiedlichen Zielgruppen beraten, geeignete Konzepte, Programme und Kampagnen in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz  entwickeln, konkrete Projekte initiieren sowie die Landesregierung und die sonstigen Akteure bei der Umsetzung der Energiewende unterstützen.

Geführt werden soll die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) als gemeinnützige GmbH mit Sitz in Hannover.

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