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21. November 2024
Rheinland-Pfalz

Land sucht im Dialog mit Trägern und Kommunen nach Lösungen für Schwangeren-konfliktberatung

(LNP) Die Landesregierung setzt bei der Entscheidung über die Einsparung von 16 Beraterinnenstellen in der Schwangerenkonfliktberatung im Land auf den Dialog und den engen Austausch mit den Trägern der Beratungsstellen und den Kommunen. Nach einer ersten Gesprächsrunde mit den Trägern im vergangenen Jahr  wird das Familienministerium noch im ersten Quartal dieses Jahres mit den Kommunen Gespräche aufnehmen.

„Wir möchten gerne gemeinsam mit den Trägern und den Kommunen eine konsensfähige Lösung finden. Mein Ziel ist dabei, dass auch in Zukunft im Land ein flächendeckendes Beratungsangebot existiert, dass die Pluralität der Träger erhält. Dies gilt ausdrücklich auch für den ländlichen Raum: Jede Frau soll in einer zumutbaren Entfernung mindestens zwei unterschiedliche Trägerangebote finden“, erklärt Familienministerin Irene Alt. „Denn wir wollen schwangere Frauen selbstverständlich  auch weiterhin umfassend unterstützen.“ 

Der Landtag hat aufgrund der verfassungsmäßig vorgeschriebenen Haushaltskonsolidierung  beschlossen, ab dem kommenden Jahr die Zahl der vom Land geförderten 116 Beraterinnenstellen auf 100 zu reduzieren, um auf diese Weise ab dem Jahr 2015 jährlich 500.000 € einzusparen. Mit 100 Beraterinnenstellen wird das Land der bundesgesetzlichen Vorgabe entsprechen. „Mir ist die Entscheidung, hier Mittel einzusparen, extrem schwer gefallen. Umso wichtiger ist es, dass wir bei dem Stellenabbau gemeinsam mit den Trägern sozialverträgliche Lösungen finden.“

Der Dialog mit den Trägern wird im Jahr 2014 fortgesetzt, nachdem die Gespräche mit den Kommunen, die für die Bedarfsprüfung mit verantwortlich sind, im Frühjahr abgeschlossen sind.

Birgit Jahns
Pressestelle
MINISTERIUM FÜR INTEGRATION, FAMILIE, KINDER,
JUGEND UND FRAUEN RHEINLAND-PFALZ
Kaiser-Friedrich-Straße 5a
55116 Mainz
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