(LNP) Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt hat mit Dr. Bernhard Räbel einen neuen Präsidenten. Die Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales, Beate Bröcker, übergab am Mittwoch die Ernennungsurkunde.
Staatssekretärin Bröcker wünschte dem neuen Präsidenten viel Erfolg. Bröcker betonte: „Das Landesamt für Verbraucherschutz leistet eine über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinaus anerkannte Arbeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesamt sind Garant für professionellen Gesundheits-, Verbraucher- und Arbeitsschutz in Sachsen-Anhalt.“
Dr. Bernhard Räbel ist 59 Jahre alt. Zuletzt leitete er im Landesamt die Gewerbeaufsicht Süd. Räbel studierte an der Technischen Hochschule Magdeburg Physik. Nach dem Diplom 1979 arbeitete er dort zunächst auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sektion Verfahrenstechnik, bevor andere leitende Aufgaben im Bereich Arbeitshygiene übernahm. Im Jahr 1990 wurde Räbel mit dem Aufbau des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes in Halle beauftragt, welches er dann auch leitete.
Das Landesamt für Verbraucherschutz mit seinen gut 500 Beschäftigten arbeitet als interdisziplinäre Fachbehörde. Ressortübergreifend werden Aufgaben im Bereich Hygiene, Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Arbeitsschutz wahrgenommen. Als Bestandteil des öffentlichen Gesundheitsdienstes nimmt das Landesamt hoheitliche Aufgaben der Prävention und des Gesundheitsschutzes wahr. In den Laboratorien des Landesamtes werden unter anderem Proben von Lebensmitteln, Trinkwasser, Wein, Kosmetika und Bedarfsgegenständen analysiert, aber auch von Arzneimitteln, Humanproben und Medizinprodukten.
Das Landesamt arbeitet mit Standorten in Halle, Magdeburg, Stendal, Dessau-Roßlau und Halberstadt. Während in Halle Aufgaben zur Überwachung der Lebensmittelsicherheit wahrgenommen werden, sind in Magdeburg alle Laboraufgaben des Fachbereiches Hygiene zentralisiert. Die Laboratorien am Standort Stendal sind für die veterinärmedizinische Überwachung zuständig. In Dessau-Roßlau werden eine Messstelle für Gefahrstoffe und physikalische Schadfaktoren an Arbeitsplätzen sowie eine Geräteuntersuchungsstelle vorgehalten.
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