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Landesmitgliederversammlung in Würzburg / Junge Freie Wähler einstimmig für das G9-Volksbegehren

(LNP) Die Jungen Freien Wähler (JFW) Bayern haben sich auf ihrer Mitgliederversammlung in Unterfranken einstimmig für die Wahlmöglichkeit zwischen acht- und neunjährigem Gymnasium und damit für eine Entlastung der Schüler, Lehrer und Eltern ausgesprochen. Das geplante Volksbegehren der FREIEN WÄHLER (FW) zur Einführung der Wahlfreiheit wird somit voll unterstützt.

Zur Begründung sagte Christian Hanika, JFW-Landesvorsitzender und Bundestags-Spitzenkandidat FW Bayern: „Viele Eltern, Lehrer und vor allem die Schüler selbst sind für die Entzerrung des Unterrichts. Wir fordern die Wahlfreiheit zwischen G 8 und G 9! Jugendliche sollen wieder in Vereinen ehrenamtlich aktiv werden und sich mit ausreichender Zeit auf das Abitur vorbereiten können.“ Die Einführung der Wahlfreiheit habe in anderen Bundesländern – Hessen und Baden-Württemberg – eine interessante Entwicklung aufgezeigt. Immer mehr Eltern entscheiden sich dort für die längere Schulzeit. Im Sinne der direkten Demokratie sei es nun besser, das Volk selbst entscheiden zu lassen, gerade weil die anderen Parteien wieder einmal entgegen der Mehrheitsmeinung nichts unternehmen.

MdL Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, erklärte die Hintergründe des Volksbegehrens: „Wenn nach zehn Jahren verschiedenster Reformen um und am G 8 immer noch Unruhe herrscht muss man sich fragen, was falsch läuft.“ Problem sei gewesen, dass man den Lehrplan zusammengestaucht habe ohne die Fülle des Inhalts zu überdenken. Neben vielen Problemen habe es auch einige positive Effekte gegeben. Das Ziel müsse jetzt sein, die guten Aspekte weiter zu entwickeln sowie Inhalte zu erhalten, diese aber auf neun Jahre zu strecken. Dies habe weniger Nachmittagsunterricht zur Folge.

Auch Hubert Aiwanger, Bundes-, Landes- und Landtagsfraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER, war nach Würzburg gekommen: „Im Endeffekt werden die Schüler und Eltern selbst entscheiden, was ihnen lieber ist. Wir wollen den Bürgern eine ergebnisoffene Wahlfreiheit anbieten. Jedes Gymnasium kann zwischen G 8, G 9-neu oder beidem gemeinsam frei wählen. Somit profitieren auch die Gymnasien im ländlichen Raum.“ Man wolle auch nicht zurück zum alten G 9, sondern ein neues G 9, das die erfolgreichen Entwicklungen aus dem G 8 mitnehme, aber stressfreier.

Christoph Kalkowski
Bundestagsdirektkandidat
Wahlkreis 217 (Ingolstadt)
Pressesprecher JFW Bayern
Landesgeschäftsstelle
Giesinger Bahnhofplatz 9
81539 München
E-Mail:   christoph.kalkowski@jfw-bayern.de
Web:      www.jfw-bayern.de

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