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Landesregierung beschließt Fortschreibung der IT-Strategie in der Landesverwaltung

(LNP) Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung auf Vorschlag von Innenminister Uwe Schünemann die Fortschreibung der strategischen Ziele für den Einsatz der Informationstechnik beschlossen.
 
„Informationstechnik ist ein Schlüsselfaktor für eine leistungsfähige und effiziente Verwaltung und zugleich ein wichtiges Instrument zur Unterstützung der strategischen Themenfelder der Landesregierung“, erklärte dazu Uwe Schünemann. „Mit dem heutigen Beschluss werden wir die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Verwaltung weiter steigern.“
 
Die Landesregierung wird den IT-Einsatz künftig auf der Grundlage von landesweit einheitlichen Qualitätsstandards ausrichten. Dadurch wird auf diesem Gebiet nicht nur eine moderne Infrastruktur geschaffen, sondern werden auch die Kosten soweit wie möglich begrenzt werden können. Durch den Einsatz moderner „Green-IT“ lässt sich der Energieverbrauch erheblich senken. „Auf diese Weise kann auch die Informationstechnik einen Beitrag zur Energiewende leisten“, so Uwe Schünemann.
 
Ein besonderer Schwerpunkt der künftigen IT-Strategie ist die Abwehr von Cyber-Angriffen.
Die Landesregierung legt einen Schwerpunkt auf eine angemessene Krisenprävention und sucht hierbei verstärkt die Zusammenarbeit mit den öffentlichen und privaten Betreibern wichtiger Infrastrukturen. Uwe Schünemann sagte dazu: „Cyber-Attacken sind die Bedrohungen der Zukunft. Staat und Wirtschaft müssen gemeinsame Abwehrstrategien entwickeln.“ Die im Innenministerium angesiedelte IT-Abteilung übernimmt hierzu die Koordinierungsfunktion.
 
Die Landesregierung strebt einen Ausbau der Kooperation mit den Kommunen bei IT-Dienstleistungen und -Infrastruktur an. Auf diesem Wege werden wichtige Synergieeffekte entstehen. Ein erster Workshop mit den kommunalen Spitzenverbänden und den kommunalen Datenzentralen hat gezeigt, dass auch auf kommunaler Seite ein Ausbau der Zusammenarbeit im IT-Bereich positiv gesehen wird. Geprüft wird auch der Aufbau einer „Niedersachsen-Cloud“, die eine gemeinsame Nutzung von IT-Verfahren ermöglichen soll.
Zum Thema „Open Data“ strebt die Landesregierung an, ihre Daten für die Bürger weitgehend bereit zu stellen. Dabei wird sie jedoch rechtliche und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Insbesondere stellt sie die Vertraulichkeit personenbezogener Daten entsprechend der datenschutzrechtlichen Vorgaben sicher.
 
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