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Landesregierung wird an zwei Standorten konzentriert / Grundstein für neues Ministeriumsgebäude in der Henning-von-Tresckow-Straße gelegt

(LNP) Die Ministerien der brandenburgischen Landesregierung werden künftig an zwei Standorten in der Landeshauptstadt Potsdam konzentriert. Als Startschuss für die letzte Etappe der Zusammenführung der einzelnen Ressorts hat heute der für die Landesbauten zuständige Finanzminister Helmuth Markov den Grundstein für einen neuen Bürokomplex mit 10.000 Quadratmetern Nutzfläche auf dem Regierungsgelände in der Henning-von-Tresckow-Straße gelegt. Dieser Neubau soll ab dem Jahr 2015 moderne Arbeitsbedingungen bieten für die insgesamt rund 460 Beschäftigten der Ministerien für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie sowie für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Neben den bereits auf dieser Liegenschaft untergebrachten Ministerien für Inneres und für Infrastruktur und Landwirtschaft befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Die Staatskanzlei und alle weiteren Ressorts sind in der Heinrich-Mann-Allee gegenüber dem Hauptbahnhof angesiedelt.

Finanzminister Helmuth Markov: „Die zentrale Lage des Neubaus in der Stadt Potsdam sowie die unmittelbare Nähe zum neu errichteten Landtag – den wir gerade an den Parlamentspräsidenten übergeben haben – bieten nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimale Arbeitsbedingungen, sondern zeigen auch Transparenz und Bürgernähe der Landesregierung“, betonte der Finanzminister in seinem Grußwort bei der Grundsteinlegung.

Zugleich hob Markov hervor, dass der Neubau auch in Sachen Nachhaltigkeit und flexibler Nutzung beispielhaft sei. So werde der Bürokomplex angenähert an den Passivhausstandard errichtet. Dazu erhalte er unter anderem hochgedämmte Außenbauteile und ein innovatives Konzept für die Gebäudetechnik. Zu diesem gehören auch Kontakte an den Fenstern, die sicherstellen, dass bei geöffneten Fenstern die Wärmezufuhr zu den Heiz- und Kühldecken automatisch unterbunden wird. Laut Markov werde der Bürokomplex außerdem in 15 Büronutzungseinheiten mit einer Nutzfläche zwischen 300 und 600 Quadratmetern unterteilt, die von beiden Ministerien genutzt werden. „Damit kann das Gebäude auch nach der Fertigstellung jederzeit flexibel an sich ändernde Nutzungsanforderungen angepasst werden“, erläuterte er.

Arbeits- und Sozialminister Günter Baaske: „Ich freue mich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Hauses nicht nur in ein zentral gelegenes und modernes Bürogebäude ziehen, sondern dass der Neubau sowie die zugehörigen Außenanlagen auch barrierefrei errichtet werden. Zugleich beginnt mit der Grundsteinlegung aber auch der Abschied von einem traditionsreichen und schönen Ministeriumsstandort, der eng mit Regine Hildebrandt und ihrer engagierten Arbeit für die Menschen in Brandenburg verbunden ist.“

Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Anita Tack: „Es ist gut, dass das Umweltministerium des Landes künftig in einem hoch energieeffizienten Gebäude untergebracht sein wird. Die Flachdächer des Gebäudekomplexes werden extensiv begrünt sein und auf dem Dach wird eine rund 1.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage zur Stromversorgung beitragen. Der Neubau setzt somit Maßstäbe für andere öffentliche Gebäude“.

Aufgrund seiner Lage wird der Neubau auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sein. Daneben gehört neben dem Bürokomplex – der drei Innenhöfe umschließen wird – zu dem Bauvorhaben auch ein Mitarbeiter-Parkplatz mit 125 PKW- und 118 Fahrradstellplätzen. Das Projekt wird in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) realisiert. Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens erteilte das Land am 15. April 2013 den Auftrag für Finanzierung, Planung, Bau und 30-jährigen Betrieb des Bürokomplexes an die STRABAG Real Estate GmbH. Projektpartner seitens des Landes ist der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen.

Stefanie Frenz
Ministerium der Finanzen
des Landes Brandenburg
Pressestelle
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam
Tel.: 0331/866 6012
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