(LNP) Sachsen will die Zahl der Studienabbrecher deutlich senken. Einen entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktionen von CDU und FDP hat heute der Sächsische Landtag beschlossen. Dazu erklärt Aline Fiedler, stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises „Wissenschaft, Hochschule, Kultur und Medien“ der CDU-Landtagsfraktion:
„Die Anzahl der Studienabbrecher ist zu reduzieren, im Interesse unserer Studierenden, unserer Hochschulen und unserer Wirtschaft. Es ist für den Studenten meist eine schwierige Zeit, wenn man merkt, im Studium nicht vorwärtszukommen, für die Hochschulen, die Kapazitäten vorhalten und die Wirtschaft, die die gut ausgebildeten Fachkräfte dringend braucht.
Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir zunächst eine genaue Analyse für Gründe und Tendenzen bei Studienabbrechern aber auch das Hinterfragen der bisher ergriffenen Maßnahmen. Deshalb war es wichtig, dass der Landtag heute unseren Antrag mit dem Auftrag für eine Studie über den Studienerfolg beschlossen hat.
Außerdem gilt es weiterhin folgende Punkte zu beachten:
Gute Studienberatung: Jungen Menschen brauchen eine umfassende Information vor Aufnahme eines Studiums was im Studium auf sie zukommt. Auch muss darauf geachtet werden, dass im Studium eine Vorstellung über die berufliche Ausrichtung entwickelt wird – unterstützt beispielsweise durch die Beratungsangebote des Career Service.
Verbesserung der Betreuung außerhalb des Studiums: Dazu gehören die Beratung zur Studienorganisation, zum Bafög und zu Stipendienprogrammen sowie Angebote zur Betreuung von Kindern von Studierenden und Öffnungszeiten von Bibliotheken.
Begleitung und Förderung während des Studiums: Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Gestaltung der Studieneingangsphase, da viele Abbrüche in den ersten Semestern stattfinden. Außerdem müssen die Maßnahmen auf die spezifischen Bedarfe der einzelnen Studienfächer eingehen.“
Andreas Kunze-Gubsch
Pressesprecher
CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages
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