Startseite BundesländerSachsen Lauterbach: Zustände im Pflegebereich unhaltbar geworden – Forderungen des Aktionsbündnisses auf Agenda der Regierung

Lauterbach: Zustände im Pflegebereich unhaltbar geworden – Forderungen des Aktionsbündnisses auf Agenda der Regierung

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) Anlässlich der heutigen Demonstration unter dem Motto „Pflege braucht Zukunft“ erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag Kerstin Lauterbach:

Ich habe vollstes Verständnis für die Aktion. Eine gute Versorgung von Pflegebedürftigen, egal ob im Krankenhaus, im Pflegeheim oder zu Hause, fällt nicht vom Himmel. Es ist Zeit sich einzumischen! Die Zustände sind untragbar geworden. Auch Pflegekräfte in Sachsen müssen die Erfahrung machen: Erst festangestellt, dann Leiharbeit, jetzt Werkvertrag. Immer mehr Krankenhäuser und soziale Einrichtungen nutzen diese Tricks, um Löhne zu drücken. Aber auch festangestellte Fachkräfte müssen die bittere Erfahrung machen, mit am untersten Level des Lohnniveaus zu stehen.

Die Forderungen des Aktionsbündnisses, mehr Angebote zur Entlastung von Angehörigen, ein Pflegezeitgesetz mit verbesserten Ansprüchen für Pflegende, höhere Entgelte für ambulante Pflegeleistungen, mehr Pflegepersonal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und weniger Bürokratie im Pflegealltag gehören auf die Agenda einer schwarz-gelben Staatsregierung in Sachsen und natürlich auf die einer möglichen großen Koalition von CDU und SPD in Berlin.

Marcel Braumann
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 5823
Fax: (0351) 496 0384
Mail: Marcel.Braumann@slt.sachsen.de

Das könnte dir auch gefallen