(LNP) Der rheinland-pfälzische Sportminister und Vorsitzende der Fritz-Walter-Stiftung, Roger Lewentz, hat die Fußballtradition in Deutschland als wichtiges Kulturgut bezeichnet. „Vor 60 Jahren hat das Wunder von Bern die noch junge Demokratie enger zusammenrücken lassen. Der Sieg bei der Weltmeisterschaft war mehr als nur ein sportlicher Erfolg. Er hat den Menschen ein Stück weit Selbstbewusstsein nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs zurückgegeben“, sagte Lewentz am Wochenende in Berlin.
Gemeinsam mit dem 1954er-Weltmeister vom 1. FC Kaiserslautern, Horst Eckel, traf Lewentz am Samstag vor dem DFB-Pokalspiel in Berlin Bundespräsident Joachim Gauck. Anlass des Gesprächs war der 60. Jahrestag des Wunders von Bern, der am 4. Juli offiziell begangen wird. „Ich bin froh, dass wir mit Horst Eckel noch einen Zeitzeugen haben, der so begeisternd für den Fußball wirbt“, betonte Lewentz. Der Sportminister gratulierte in diesem Zusammenhang dem Team vom FC Bayern München zum DFB-Pokal. Die Mannschaft um Trainer Pep Guardiola habe eine phänomenale Saison gespielt.
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