Kulturstaatssekretär Gorholt begrüßt Aufnahme des Denkmals in das diesjährige Förderprogramm „National wertvolle Kulturgüter“
(lnp) Kulturstaatssekretär Martin Gorholt begrüßt die Aufnahme des Besucherbergwerks F60 bei Lichterfeld am Bergheider See (Landkreis Elbe-Elster) in das diesjährige Förderprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ des Bundes. „Damit gehört die Förderbrücke F60 neben dem Dom zu Aachen und der ehemaligen Synagoge in Görlitz zu einem bundesweit erlauchten Kreis. Die auch als ‘Liegender Eiffelturm der Lausitz‘ bezeichnete Förderbrücke ist ein einzigartiges Zeugnis der Industriegeschichte der Lausitz und des Landes Brandenburg. Mit der Förderung ist die weitere Erhaltung der Förderbrücke gesichert, die sich in den vergangenen Jahren mit jährlich bis zu 70.000 Besucherinnen und Besuchern zu einem äußerst beliebten überregionalen Besuchermagneten entwickelt hat.“
Das Besucherbergwerk zur ehemaligen Förderbrücke F60 ist bereits im vergangenen Jahr erstmalig im Rahmen des Förderprogramms „National wertvolle Kulturdenkmäler“ vom Bund und vom Land Brandenburg mit jeweils 83.000 Euro gefördert worden. Das Land Brandenburg stellt in diesem Jahr weitere 19.000 Euro zur Verfügung.
Aus dem Denkmalpflegeprogramm wurden im vergangenen Jahr insgesamt sieben Projekte im Land Brandenburg gefördert, darunter neben der Förderbrücke F60 auch die Rennbahn Hoppegarten, die Pfarrkirche im Stift Neuzelle, das ehemalige königliche Eisenhütten- und Hammerwerk in Peitz, die Klosterkirche Zinna und die Borsighalle in Eberswalde. Das Land Brandenburg kofinanziert die Bundesmittel zum Denkmalschutz mit jährlich mehr als einer Million Euro.
Das Programm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ wurde ins Leben gerufen, um die Erhaltung von Baudenkmälern, Bodendenkmälern sowie historischen Parks und Gärten zu unterstützen, die in herausragender Weise nationale Ereignisse oder die Entwicklung der deutschen Kulturlandschaften deutlich machen. Von 1950 bis 2012 konnten mit Mitteln aus diesem Programm mehr als 600 Kulturdenkmäler mit rund 342 Millionen Euro erhalten und restauriert werden.
Quelle: mwfk.brandenburg.de
Bildquelle: pixabay.com