Startseite BundesländerSaarland Linksfraktion im Landtag des Saarlandes / Ensch-Engel: DIE LINKE kritisiert das Urteil zum Weiterbetrieb von Fessenheim

Linksfraktion im Landtag des Saarlandes / Ensch-Engel: DIE LINKE kritisiert das Urteil zum Weiterbetrieb von Fessenheim

von Frank Baranowski
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(LNP) Mit Unverständnis hat die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Dagmar Ensch-Engel, die Nachricht über den Weiterbetrieb des AKW Fessenheim zur Kenntnis genommen:

„Wir bedauern, dass die Klage auf Sofortabschaltung durch den Trinationalen Atomschutzverband TRAS gescheitert ist. Leider hat der französische Präsident Hollande unverzüglich den Betrieb der Anlage bis 2017 angekündigt.“ Ursprünglich sei die Stilllegung für 2016 angekündigt worden. „Ich sehe die Gefahr, dass nach einem eventuellen Regierungswechsel im Frühjahr 2017 der Beschluss über die Stilllegung wieder rückgängig gemacht werden könnte“, so Ensch-Engel.

„Fessenheim liegt in der oberrheinischen Tiefebene in einem erdbebengefährdeten Gebiet, direkt an einem höher gelegenen Seitenkanal. Im Falle eines Dammbruches würde die gesamte Anlage überflutet werden.“

Die französische bzw. europäische Atom- und Energiepolitik sei maßgeblich geprägt von Verantwortungslosigkeit und Profitgier. „Dieser Entwicklung können wir nicht länger tatenlos zuschauen.“ DIE LINKE fordere die Landesregierung und speziell Bundesumweltminister Altmaier zum Handeln auf.

Claudia Kohde-Kilsch                                       
Pressesprecherin                                            
Fraktion DIE LINKE.                                        
Landtag des Saarlandes                                 
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