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Linksfraktion im Landtag des Saarlandes / Ensch-Engel: Stromkosten von Hartz IV Satz abkoppeln

(LNP) Am 13. und 14. September beraten die Verbraucherschutzminister in Hamburg u.a. zum Thema Energiearmut. Hier erhofft sich die Ministerin Anke Rehlinger neue Ergebnisse. Dazu Dagmar Ensch-Engel, umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag:

„Die Vorgehensweise von Frau Rehlinger ist bei der Brisanz des Themas viel zu zaghaft,  ihre Vorschläge sind nicht durchdacht, praxisfern und somit wenig zielführend. Die Strompreissteigerungen stehen zur Zeit in keiner Relation zu eventuell möglichen Einsparpotentialen.“

Deshalb machten Energieberatungen nur Sinn, wenn auch entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt würden um zum Beispiel Elektrogeräte mit höherer Energieeffizienz anzuschaffen. Ensch-Engel weiter: „Die Landesregierung kommt nicht umhin, auf Sozialtarife für finanziell schwache Familien hinzuwirken und eine generelle Stromsperre für die Wintermonate durchzusetzen.“

Ensch-Engel bekräftigt darüber hinaus erneut ihre Forderung, die Stromkosten vom Hartz IV Satz abzukoppeln, da die ständigen Preissteigerungen eine Unterdeckung des Regelbedarfes bedingen.

Claudia Kohde-Kilsch                                         
Pressesprecherin                                              
Fraktion DIE LINKE
Landtag des Saarlandes
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