(LNP) Vor dem Hintergrund der neuen Bildungsstudie „Aufstiegsangst“ erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, Barbara Spaniol: „DIE LINKE fordert schon lange mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Die Studie hat leider erneut bestätigt, dass Jugendliche aus einfachen Verhältnissen immer noch schlechtere Studienchancen haben als Akademikerkinder.“
Daher müsse die Gemeinschaftsschule im Saarland, wo das Abitur nach neun Jahren möglich ist, dringend auf Augenhöhe mit dem Gymnasium ausgestattet sein, um mehr Gemeinschaftsschüler zum Abitur zu führen, so Spaniol.
Gute Bildung müsse für alle Kinder und Jugendliche, unabhängig vom Elternhaus, gewährleistet sein. Soziale Ungerechtigkeiten beim Hochschulzugang seien nicht hinnehmbar. Spaniol: „ Anstatt über die Zukunft junger Menschen nach Kassenlage zu entscheiden, muss die Anpassung der BAföG-Sätze an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten gekoppelt werden. Die Zulassung zur Uni muss auch den Studieninteressierten mit abgeschlossener Berufsausbildung möglich sein. Außerdem brauchen wir mehr Studienplätze und ein Recht auf ein Masterstudium.“
Des Weiteren müssten die Zugangswege zum Studium erleichtert werden, damit Hemmschwellen und Ängste vor einem Studium abgebaut werden könnten, so Spaniol abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE
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